Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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6. Untersuchungsergebnisse<br />
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Abbildung 57: Enthalpie <strong>von</strong> Ar - N2 Gemischen in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Temperatur<br />
[Bou94]<br />
Die unterschiedliche Kühlwirkung der Gase beruht <strong>auf</strong> ihrer Wärmekapazität in Abhängigkeit<br />
<strong>von</strong> der Temperatur. Durch Integration dieser Funktionen über der Temperatur wird die<br />
Enthalpie erhalten. Die molare Enthalpie des Wasserstoffs ist im gesamten betrachteten Temperaturbereich,<br />
der für das Aufheizen <strong>von</strong> Zerstäubergasen relevant ist, größer als für Stickstoff,<br />
Argon oder Helium (Abbildung 58). Mit einsetzender Dissoziation des molekularen<br />
Wasserstoffs und Stickstoffs geht ein sprunghafter Anstieg der Enthalpie einher. Da Argon<br />
bereits atomar vorliegt entfällt dieser Mechanismus zur Energie<strong>auf</strong>nahme. Die Dissoziation<br />
des Stickstoffs geschieht erst bei deutlich höheren Temperaturen als bei Wasserstoff, so dass<br />
die Kühlwirkung des Stickstoffs erst für Aufheiztemperaturen oberhalb 5.000 K die <strong>von</strong> Argon<br />
übersteigt.