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Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Scheuch Amselgrund 60 01728 ... - DFLD

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Lärm<strong>med</strong>izinisches Gutachten Flughafen Kassel-Calden<br />

12/13 des lärmphysikalischen Gutachtens). Dabei erhöhen sich die Propellerflug-<br />

zeugbewegungen gegenüber dem Ist-Zustand um 5 %. Eine deutliche Zunahme<br />

erlangt die Flugzeuggruppe S5.1, die gegenüber dem Ist-Zustand 2003 auf das 8- bis<br />

9-fache ansteigt. Die Flugzeuggruppe S5.2 nach AzB 99 fliegt nur im Planungsfall<br />

2015.<br />

Lärmkonturen am Tag bei Fluglärm sowie Immissionen in Wohngebieten<br />

Durch den Ausbau kommt es um den Flughafen Kassel-Calden 2015 zu einer<br />

deutlichen Erweiterung der Lärmkonturen, aber insbesondere durch die Verlegung<br />

der Start- und Landebahn zu einer anderen Lage der Lärmkonturen. Die Pegelklasse<br />

<strong>60</strong> – 65 dB(A) wie auch die Pegelklasse 55 – <strong>60</strong> dB(A) liegen in allen Szenarien<br />

weitgehend auf dem Gelände und um den Flughafen. Wohnungsbebauungen oder<br />

andere Nutzungseinrichtungen liegen nicht in diesen Bereichen. Die Lärmkontur <strong>60</strong> –<br />

65 dB(A) erhöht sich vom Ist-Zustand von etwa 2,3 km auf 4,23 km im Planungsfall<br />

2015. Auch die Lärmkontur 55 – <strong>60</strong> dB(A) verlängert sich um etwa das 21/2-fache.<br />

Konsequenzen für Wohnbebauung ergeben sich jedoch daraus nicht. Im Prognose-<br />

Null-Fall werden naturgemäß die gleichen Bereiche betroffen wie im Istfall. Es kommt<br />

zu einer geringfügigen Verlängerung der genannten Lärmkonturen.<br />

Die Iso-Linie 62 dB(A), die für die lärm<strong>med</strong>izinische Beurteilung besonders relevant<br />

ist, ist in der Anlage 3–3a dargestellt. Sie liegt – wie zu erwarten – etwa in der Mitte<br />

der Lärmkontur <strong>60</strong> – 65 dB(A) und tangiert weder im Ist-Zustand noch im<br />

Planungsfall 2015 (Anlage 3-5a) bewohntes Gebiet.<br />

Kein Begrenzungswert der aufgeführten Schutzziele wird durch die Veränderung der<br />

Start- und Landebahn wie auch durch die Erhöhung der Flugbewegung tangiert.<br />

Konsequenzen für zusätzlichen Lärmschutz sind nach diesen Kriterien nicht<br />

erforderlich.<br />

An 35 Immissionsorten, die relevante Wohngebiete um den Flughafen Kassel-Calden<br />

sowohl im Ist-Zustand/Prognose-Null-Fall wie im Planungsfall widerspiegeln, wurden<br />

sowohl die äquivalenten Dauerschallpegel am Tag wie auch die Häufigkeit von<br />

Maximalpegeln in Pegelklassen wie auch der höchste Maximalpegel berechnet. Die<br />

Tabelle 12 widerspiegelt die unterschiedliche Betroffenheit durch die Verlagerung der<br />

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