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Proceedings zur 6. Fachtagung BIOMET - Deutsche ...

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Die Werte der maximalen Temperatur auf den einzelnen Zellen reichen etwa von etwa 22<br />

bis 32 °C (Abb. 5). Die durchschnittliche Temperaturabnahme beträgt 1,5 °C, von 27,5 °C auf<br />

26 °C in den Jahren 1994 bis 2003. Diese Werte stimmen sehr gut mit den gemittelten Messwerten<br />

aus den Jahren 1999 bis 2003 überein.<br />

Es ist anzumerken, dass zwischen den einzelnen Teilflächen kein Austausch der jeweiligen<br />

Größen besteht, da das benutzte Modell nur in einer Dimension modelliert.<br />

Für die Untersuchung der Bestände der Dübener Heide wurde in einem ersten Schritt das<br />

Bestandes-Innenklimas der Kernversuchsflächen für einen wolkenfreien Tag Anfang Juli simuliert.<br />

Als Randwerte für HIRVAC wurde ein geostrophischer Wind von 10 m/s und ein<br />

Matrixpotential von ca. -300 kPa angenommen.<br />

In der Abbildung 6 ist die Verdunstung aller 7 Standorte wiedergegeben. Aufgrund der ähnlichen<br />

Lage und Meteorologie liegen die erzielten Ergebnisse nicht weit auseinander. Sie reichen<br />

von knapp 4 mm bis ca. 5.5 mm. So besitzen die beiden Buchenbestände trotz deutlicher<br />

Höhenunterschiede (Abb. 3) fast identische Verdunstungen. Am deutlichsten weichen die<br />

Werte vom Standort 7 (Buchen-Eichen-Michwald) und vom Kiefernbestand ab. Die geringe<br />

Wuchshöhe und der niedrige LAI beim Kiefernbestand (Abb. 2) sorgen für eine gute Einstrahlung<br />

sowie für einen guten Luftmassenaustausch im Bestand, wobei der Boden für einen<br />

ausreichend Nachschub an Feuchtigkeit sorgt. Der Buchen-Eichen-Mischbestand sorgt mit<br />

seiner Wuchshöhe für eine verstärkte Beschattung und eine deutliche Abnahme des Windes<br />

im Bestand. Als Ergebnis besitzt dieser die geringste Verdunstung. Bei den restlichen Beständen<br />

liegen die Werte der Verdunstung sehr nah beieinander.<br />

Verdunstung [mm]<br />

<strong>6.</strong>0<br />

5.5<br />

5.0<br />

4.5<br />

4.0<br />

3.5<br />

3.0<br />

Kiefer 6<br />

M isch 2<br />

M isch 3<br />

M isch 4<br />

M isch 7<br />

Buche 1<br />

Buche 5<br />

Temperatur (max.) [°C]<br />

132<br />

34<br />

32<br />

30<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

Kiefer 6<br />

M isch 2<br />

M isch 3<br />

M isch 4<br />

M isch 7<br />

B uche 1<br />

Buche 5<br />

Abb. 6 und 7: Verdunstung und maximalen Temperatur aller 7 Standorte (Dübener Heide)<br />

Fig. 6 and 7: Evaporation and maximum temperature of all 7 locations (Dübener Heide)<br />

In der Abbildung 7 sind die maximalen Temperaturen der hier vorgestellten Bestände wiedergegeben.<br />

Der Kiefernbestand besitzt die höchsten Temperaturen, welche im Maximum bis ca.<br />

31 °C reichen. Auch hier liegt die Begründung in der niedrigen und lockeren Vegetation, welche<br />

einen hohen Anteil an Strahlung in den Bestand lassen. Die geringste maximale Temperatur<br />

ist in dem Buchenbestand 1 zu beobachten. Hier liegen die Werte bei ca. 23.5 °C. Die Ursache<br />

hierfür liegt beim Buchenbestand in der geringen Wuchshöhe und dem dazugehörigen<br />

hohem LAI. Dadurch konzentriert sich die Vegetation auf sehr geringen Raum und sorgt so<br />

für eine intensivere Beschattung des eigenen Bestandes. Die Temperaturen der Mischbestände<br />

orientieren sich zwischen den Reinbeständen von Kiefer und Buche.

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