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Proceedings zur 6. Fachtagung BIOMET - Deutsche ...

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Beim Kältestress sowie bei der Wärmebelastung zeigt sich jeweils eine zonal angeordnete<br />

Struktur der Häufigkeit des Auftretens. Kältestress ist der ausschließliche thermische Zustand<br />

auf den Eisschilden von Grönland und der Antarktis. Dies deckt sich nach der Köppen-<br />

Geiger-Klimaklassifikation mit dem EF-Klima (ewiger Frost). Auf der Nordhalbkugel<br />

schließt sich in Richtung niederer Breiten breitenkreisparalleles Muster an, wobei mit zunehmender<br />

Kontinentqualität der Kältestress weiter nach Süden ausgereift. Auf der Südhalbkugel<br />

kann dies auf Grund der Land-Meerverteilung nur teilweise in den südlichen Bereichen von<br />

Südamerika beobachtet werden.<br />

Wärmebelastung tritt in den feuchten Tropen nahezu ausschließlich auf (Abb. 2). Gemäß der<br />

KÖPPEN-GEIGER-Klimaklassifikation entspricht das den tropischen Regenklimaten Af, Am,<br />

As und Aw. Zu höheren Breiten hin nimmt die Häufigkeit recht schnell ab. Das gilt für größere<br />

Gebirge ebenfalls mit zunehmender Höhenlage, wobei angemerkt werden muss das auch in<br />

der recht hohen Auflösung T106 die höheren Lagen der Gebirge in der Modellorographie<br />

nicht hinreichend dargestellt sind.<br />

Abb. 2: Anzahl der Tage pro Jahr mit Wärmebelastung gemäß dem HeRATE-Ansatz auf der<br />

Basis von ECHAM4/T106-Daten (<strong>Deutsche</strong>s Klimarechenzentrum Hamburg)<br />

1971/80<br />

Fig. 2: Number of days per annum with heat load according to acclimation approach HeR-<br />

ATE based on ECHAM4/T106-data (<strong>Deutsche</strong>s Klimarechenzentrum Hamburg)<br />

1971/80<br />

3.2 Klimaänderung<br />

Die im Kapitel 3.1 beschriebene Grundstruktur der globalen Verteilung der thermischen Bedingungen<br />

bleibt auch im Treibhausgasszenario IS92a erhalten. Allgemein ergibt sich erwar-<br />

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