Proceedings zur 6. Fachtagung BIOMET - Deutsche ...
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Höhe Höhe (cm) (cm)<br />
Höhe (cm)<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Gewitter<br />
Schauer<br />
Landregen<br />
0<br />
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
Tropfenzahl (cm -1 0<br />
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
Tropfenzahl (cm )<br />
-1 0<br />
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
)<br />
Abb. 2: Tropfenzahl pro Höhenintervall (in cm -1 ) am oberen Rand der Spritzwasserwolke für<br />
die drei Niederschlagsarten Gewitter, Schauer und Landregen<br />
Fig. 2: Drop number per height increment (in cm -1 ) at the upper boundary of the splash<br />
cloud produced by thunderstorm, shower and widespread rain<br />
Über Gras zeigten sich im Mittel geringere Spritzwasserhöhen als über brachem Boden. Eine<br />
sich auf die Tropfenkonzentration von 0.2 cm -1 beziehende und für Gewitterniederschläge<br />
gültige Auswertung ergab hGras = 2<strong>6.</strong>75 + 0.25*hBoden (Spritzwasserhöhe h in cm).<br />
3.2 Labormessungen<br />
Die höchste Spritzwasserhöhe, induziert vom <strong>6.</strong>7mm-Muttertropfen auf der Sandfläche, betrug<br />
104 cm. Generell trat Spritzwasser oberhalb von 50 cm Höhe nur in sehr geringer Konzentration<br />
auf. Damit bestätigen die Labormessungen die Freilandversuche.<br />
Abb. 3 stellt die Gesamtzahl aller auf einer Rezeptorwand markierten Spritzwassertropfen als<br />
Funktion ihrer Horizontalentfernung von der Spritzwasserquelle dar. Der Vergleich der verschiedenen<br />
Versuchsvarianten zeigt, dass größere Muttertropfen erwartungsgemäß mehr<br />
Spritzwassertropfen produzieren als kleinere. Darüber hinaus entstehen auf der Wasserfilmfläche<br />
deutlich mehr Spritzwassertropfen als auf der Sandfläche, da zusätzliche Flüssigkeit<br />
für die Spritzwasserbildung vorhanden ist. Allerdings nimmt in der Variante ‚Wasserfilm‘ die<br />
Zahl der registrierten Tropfen mit wachsender Entfernung rascher ab als in der Sandvariante.<br />
Approximiert man die Horizontalverteilung der Tropfenzahl durch eine Exponentialfunktion<br />
und setzt die Horizontalentfernung von der Spritzwasserquelle gleich Null, so kann man die<br />
Anzahl der über der Spritzwasserquelle auftretenden Spritzwassertropfen abschätzen. Pro<br />
Muttertropfen ergeben sich für die Variante ‚Sand/kleiner Tropfer‘ 181, für die Variante,<br />
Wasserfilm/großer Tropfer‘ 2235 Spritzwassertropfen.<br />
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