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Proceedings zur 6. Fachtagung BIOMET - Deutsche ...

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In den Flashmaps zeigen, wie sich in einem konkreten Jahr eine Phase über das Land ausbreitet.<br />

Auf eine Abbildung wird hier aus verständlichen Gründen verzichtet und auf<br />

http://zacost.zamg.ac.at/phaeno_portal/no_cache/auswertungen/karten.html verwiesen.<br />

Eine gute Möglichkeit, den Stand der aktuellen Vegetationsentwicklung einzuordnen bietet<br />

der „Jahresvergleich“, derzeit nur für Wien Hohe Warte verfügbar ist an. Hier werden ausgewählte<br />

typische Phasen, die alle Jahreszeiten des phänologischen Jahres repräsentieren, mit<br />

dem Vorjahr, dem Mittelwert und den absoluten Extrema verglichen (Abbildung 7).<br />

1 = Schneeglöckchen - Erste Blüte 2 = Haselstrauch - Erste Blüte 3 = Forsythie - Erste Blüte<br />

4 = Marille - Erste Blüte 5 = Europ. Lärche - Blattentfaltung 6 = Rosskastanie - Blattentfaltung<br />

7 = Süßkirsche - Erste Blüte 8 = Apfel - Erste Blüte 9 = Weinrebe - Beginn Austrieb<br />

10 = Flieder - Erste Blüte 11 = Rosskastanie - Erste Blüte 12 = Schwarzer Holunder - Erste Blüte<br />

13 = Dauergrünland - Ernte 1. Mahd 14 = Weinrebe - Erste Blüte 15 = Süßkirsche - Reife früh<br />

16 = Weinrebe - Ende der Blüte 17 = Apfel - Reife früh 18 = Schwarzer Holunder - Fruchtreife<br />

19 = Rosskastanie - Fruchtreife 20 = Weinrebe - Lese früh 21 = Apfel - Blattverfärbung<br />

22 = Apfel - Blattfall<br />

Abb. 7: Jahresvergleich Wien Hohe Warte<br />

Fig. 7: comparison of phenological development of specific phenological phases in the<br />

actual year<br />

(= Heuriges Jahr) with last year (= Lezttes Jahr), mean(= Langjähriges Mittel)<br />

and extreme years (=Minimum – Maximum)<br />

Das Phäno Webportal der ZAMG wurde mittels Presseaussendungen, Radio-Interviews und<br />

einem Bericht im ORF Fernsehen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Zugriffszahlen, im Mittel<br />

im Juli 733 pro Tag, im August 977 pro Tag beweisen, dass großes Interesse an Natur- und<br />

phänologischen Beobachtungen besteht. Bis Ende August 2006 haben sich knapp 70 neue<br />

User registriert, die Dateneingabe ist allerdings noch nicht am selben Stand. Im März 2007<br />

gewann die ZAMG mit diesem Webportal den Klimaschutzpreis der Österreichischen Hagelversicherung.<br />

4. Zusammenfassung<br />

Das Phänologie Webportal der ZAMG eröffnet einen Einblick in die unmittelbaren Auswirkungen<br />

des Klimawandels. Pflanzen und Tiere reagieren deutlich auf die sich ändernden Klimabedingungen.<br />

Das Medienecho und das Interesse der breiten Öffentlichkeit in der Phänologie<br />

ist groß, das Öffnen und Zugänglich Machen des phänologischen Datenarchivs der<br />

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