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Gesamtkonzept zur Soziotherapie - AHG Allgemeine ...

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Anhang 3<br />

319 "Umgang mit Krankheiten"<br />

1. ö geht in angemessener und achtsamer Art und Weise mit Erkrankungen, körperlichen Beschwerden oder<br />

Verletzungen um und verhält sich gesundheitsbewußt<br />

2. ö geht meist in angemessener Art und Weise mit Erkrankungen und körperlichen Beschwerden und Verletzungen<br />

um<br />

3. ö Es bestehen zuweilen Probleme im Erkennen von und im Umgang mit Erkrankungen, körperlichen Beschwerden<br />

und Verletzungen. Er geht entweder zu sorglos oder zu besorgt mit körperlichen Symptomen<br />

um, meist kann jedoch mit geringer Unterstützung anderer ein „gesunder,, und angemessener Umgang<br />

ermöglicht werden.<br />

4. ö Probleme im Umgang mit Erkrankungen, körperlichen Beschwerden und Verletzungen, neigt zu erheblicher<br />

Unter- oder Überbewertung körperlicher Beschwerden, kann ohne Unterstützung und Hilfe anderer<br />

nicht angemessen mit körperlichen Symptomen oder Verletzungen umgehen<br />

5. ö Erhebliche Schwierigkeiten im Umgang mit Krankheiten, nimmt körperliche Beschwerden nicht wahr und<br />

ignoriert oder aber überbewertet sie völlig, kein fürsorglicher Umgang mit dem eigenen Körper, „Fürsorge,,<br />

und aktive Unterstüzung durch andere nötig<br />

6. ö Ist vollständig auf andere Menschen angewiesen, die sich um seine Gesundheit kümmern<br />

320 "Konfliktlösungsverhalten"<br />

1. ö hat ein gutes Repertoire an Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bewältigung von Konflikten, kann in „gesunder,, und situationsadäquater<br />

Weise mit Konflikten umgehen<br />

2. ö kann meist gut mit Konflikten <strong>zur</strong>echtkommen<br />

3. ö verfügt über eigene Konfliktbewältigungsmöglichkeiten. Braucht aber dennoch gelegentlich Unterstützung<br />

anderer<br />

4. ö Probleme bei der Bewältigung von Konflikten, die meist nicht ohne Unterstützung und Hilfe anderer erfolgen<br />

kann<br />

5. ö erhebliche Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten. Bewohner ist ohne Unterstützung kaum in der Lage,<br />

eigene Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bewältigung von Konflikten zu entwickeln.<br />

6. ö größte Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten, ist nicht in der Lage, eigene Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bewältigung<br />

von Konflikten zu entwickeln<br />

321 "Abstinenzfähigkeit/Abstinenzsicherheit innerhalb der Einrichtung,,<br />

1. ö kann innerhalb der Einrichtung gut ohne Alkohol oder Medikamente (oder andere Suchtmittel, ausgenommen<br />

Nikotin) leben. Offensichtlich zufriedene und sichere Suchtmittelfreiheit<br />

2. ö ansatzweise zufriedene und unter beschützenden Bedingungen relativ stabile Suchtmittelfreiheit<br />

3. ö unter beschützenden Bedingungen meist relativ stabil, jedoch Phasen der Ambivalenz und Gefährdung,<br />

in denen zumindest gelegentliche Unterstützung gebraucht wird<br />

4. ö latente Rückfallgefährdung vorhanden. Braucht regelmäßige Unterstützung und Hilfe anderer um abstinent<br />

bleiben und Krisen bewältigen zu können<br />

5. ö ist ohne schützendes und stabilisierendes soziales Umfeld sehr stark rückfallgefährdet<br />

6. ö keine eigene Kompetenz <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung der Abstinenz. Abstinenz nur durch dauernde „externale<br />

Kontrolle,, möglich<br />

322 "Einsicht in die Abhängigkeitsproblematik..<br />

1. ö ist sich seiner Abhängigkeit klar bewußt, versucht, sein Leben entsprechend zu planen und zu gestalten<br />

2. ö ist sich seiner Abhängigkeit meist bewußt und versucht, sich darauf einzustellen<br />

3. ö Einsicht in die Abhängigkeitsproblematik meist gegeben, gelegentliche Illusionen oder Verkennung der<br />

eigenen Möglichkeiten im Umgang mit dem Suchtmittel<br />

4. ö Einsicht in eigene Abhängigkeit nur teilweise oder nicht immer vorhanden.<br />

5. ö meist fehlende Einsicht in eigene Abhängigkeit.Tendenz <strong>zur</strong> Verleugnung, Bagatellisierung oder Verharmlosung<br />

der Abhängigkeit<br />

6. ö keinerlei Einsicht in Abhängigkeitsproblematik

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