Gesamtkonzept zur Soziotherapie - AHG Allgemeine ...
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Bedingungen und Rahmen<br />
Die Bewohner können in der Einrichtung die regelmäßigen Sprechstunden der<br />
Konsiliarärzte (in der Regel ein Allgemeinmediziner oder Internist und ein Facharzt<br />
für Neurologie und Psychiatrie) besuchen. Diese Ärzte stehen auch für Krisenfälle<br />
bereit und gewährleisten durch regelmäßige Besprechungen mit den verantwortlichen<br />
Mitarbeitern und den Teams eine kontinuierliche medizinische Versorgung.<br />
Krankenschwestern und -pfleger führen gemeinsam mit den Konsiliarärzten<br />
Sprechstunden durch. Sie arbeiten eng mit anderen Fachärzten sowie Krankenhäusern<br />
zusammen und können so den Informationsaustausch und die optimale Abstimmung<br />
aller medizinischen mit den übrigen therapeutischen Maßnahmen sicherstellen.<br />
In der Pflegedokumentation werden die laufende medizinische Versorgung<br />
und die pflegerischen Maßnahmen festgehalten.<br />
Informationsfluss und Kontinuität der Arbeit werden durch regelmäßige Übergabebesprechungen<br />
und Übergabedokumentationen zwischen den Mitarbeitern der<br />
Nachtwache und denen des Tagesdienstes gewährleistet.<br />
Medizinische und pflegerische Versorgung in der <strong>Soziotherapie</strong><br />
Soweit die Bewohner sie benötigen, erhalten sie Anleitung und Unterstützung<br />
beim Waschen und Baden, An- und Auskleiden, Körper-, Zahn-, Haar- und Nagelpflege.<br />
Sie werden bei Bedarf eingeführt in den Umgang mit medizinischen<br />
Hilfsmitteln wie Prothesen, Gehhilfen und Rollstuhl. Ihre Mobilität wird durch<br />
Übungen und Anreize zum Gehen und Laufen trainiert und erhalten.<br />
Die Bewohner erhalten Informationen und Aufklärung über körperliche Folgeerkrankungen<br />
des Alkoholmissbrauchs und Möglichkeiten des Umgangs mit<br />
den erworbenen Beeinträchtigungen. Ihr Gesundheitsbewusstsein wird durch Unterstützung<br />
vorbeugender Maßnahmen wie Bewegung, gesundheitsbewusster Ernährung,<br />
Umstellung von Essgewohnheiten und Reduktion von Nikotinkonsum<br />
gefördert. Bei Bedarf werden auch Maßnahmen <strong>zur</strong> Abstinenzkontrolle und -Sicherung<br />
durchgeführt.<br />
Die Bewohner werden bei notwendigen medizinischen Untersuchungen und<br />
Behandlungen von Mitarbeitern des Pflegepersonals beraten und bei Bedarf auch<br />
begleitet. Sie erhalten Hilfe bei der Koordination von Terminen und Absprachen<br />
mit Fachärzten, Krankenhäusern und anderen medizinischen Diensten. Sie werden<br />
unterstützt bei der Veranlassung und Abstimmung von notwendigen Terminen <strong>zur</strong><br />
zahnärztlichen Behandlung sowie <strong>zur</strong> Massage, Krankengymnastik, Sprachtherapie<br />
etc.<br />
Zur allgemeinen medizinischen und pflegerischen Versorgung gehören ebenfalls<br />
die Verwaltung und Umsetzung der umfangreichen Medikamentenverordnungen<br />
sowie die Sicherstellung der Medikamenteneinnahme, die Durchführung<br />
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