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N. (MEH1 TPmLUliWTHH MHHAJIO. . .)FlepeKJiaBE. BAl'lHEPTN. N.Ich w ar grad über dreizehn Jahre.Die Schafe grasten um mich her.Ich weiss nicht, w ar's der wunderbareBesonnte Tag? Ich weiss nicht mehr.Mir w ar so wohl im heitren Wind.e,Als ob der Himmel offenstünde . . .Vom Dorf her riefen sie zum Essen,Ich aber lag am WiesenhangUnd betete wie weltvergessen . . .Und meine Kinderseele schwangZum Himmel sich auf leisem Flügel,Was hat mein Herz so süss erfüllt?Wie grüssten Dorf mich und Gefild,Wie selig Himmel, Wald und Hügel!Die Sonne schwebte warm und mild.Doch als mein Gebet zu Ende,Fing die Sonne Feuer,Hüllte sie in düstre Brände,Rot und ungeheuer.Wie ich aus dem Traum erwachte,Lag in grauen DämmerNun mein Dorf und schwarz der Himmel.Und au f meine LämmerSchau ich wieder — meine Lämmer —,Sind ja doch nicht meine.Schau hinüber zu den Hütten —Hab ja selber keine!Nichts doch h at mir Gott gegeben!Und die Tranen fliessen,Heisse T rä n e n ... Und da seh ichMich ein Mädchen grüssen.Stand und rupfte Flachs im Garten,Sah mich bitter weinen,Kam und nahm mich in die Arme,Und m it ihrem Leinen

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