V Menschen und Ereignisse - Max-Planck-Institut für Astronomie
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16 I. Allgemeines<br />
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An der DFG-Forschungsgruppe »Laborastrophysik«<br />
ist das MPIA zusammen mit den Universitäten Braunschweig,<br />
Chemnitz, Dresden, Jena <strong>und</strong> Leiden beteiligt.<br />
Diese Arbeitsrichtung wird an der Außenstelle des MPIA<br />
in Jena verfolgt.<br />
PLANETS: ein »Research Training Network« der EU,<br />
in dem die theoretischen <strong>und</strong> empirischen Aspekte der<br />
Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung von protoplanetaren Scheiben<br />
<strong>und</strong> Planeten untersucht werden.<br />
SPITZER Legacy Program FEPS: SPITZER, das Infrarotteleskop<br />
der NASA (vormals SIRTF), begann am 25. August<br />
2003 seine <strong>für</strong> die Dauer von zweieinhalb Jahren geplante<br />
Mission. Im Rahmen eines so genannten »Legacy<br />
Program« erhalten Kollaborationen die Möglichkeit, groß<br />
angelegte Beobachtungsprogramme durchzuführen. Das<br />
MPIA beteiligt sich an einem solchen, bereits genehmigten<br />
Programm zur Untersuchung der Entwicklung von<br />
protoplanetaren Scheiben hin zu Planetensystemen.<br />
SISCO (Spectroscopic and Imaging Surveys for Cosmology):<br />
Dieses EU-Netzwerk ist der Untersuchung der<br />
Galaxienentwicklung mit Hilfe von Himmelsdurchmusterungen<br />
gewidmet. Auch hier hat das <strong>Institut</strong> mit CA-<br />
DIS, COMBO-17 <strong>und</strong> GEMS bereits erheblich beigetragen.<br />
Weiterhin sind beteiligt: University of Durham, Insti-tute<br />
for Astronomy, Edinburgh, Universität Oxford, Universität<br />
Groningen, Osservatorio Astronomico Capodimonte,<br />
Neapel <strong>und</strong> ESO, Garching<br />
Abb. I.9: Verteilung der internationalen Partnerinstitute des<br />
MPIA.<br />
GIF (German-Israeli Fo<strong>und</strong>ation): In diesem Rahmen<br />
wird ein Programm zur Untersuchung von Gravitationslinsen<br />
durchgeführt. Partner des MPIA ist die Universität<br />
Tel Aviv. Außerdem wird eine Weitwinkelkamera <strong>für</strong> das<br />
Wise-Observatorium gebaut, die zur Suche nach Planetentransits<br />
eingesetzt werden soll.<br />
The Sloan Digital Sky Survey (SDSS): Auf internationaler<br />
Ebene hat die Beteiligung an diesem Projekt eine<br />
große Bedeutung. Es handelt sich um die bislang umfangreichste<br />
Himmelsdurchmusterung, bei der etwa ein Viertel<br />
des gesamten Himmels in fünf Farbfiltern aufgenommen<br />
wird. Der endgültige Katalog wird Positionen, Helligkeiten<br />
<strong>und</strong> Farben von schätzungsweise h<strong>und</strong>ert Millionen<br />
Himmelskörpern sowie die Rotverschiebungen von etwa<br />
einer Million Galaxien <strong>und</strong> Quasaren enthalten. Die<br />
Beobachtungen werden mit einem eigens <strong>für</strong> diesen Zweck<br />
gebauten 2.5-m-Teleskop am Apache Point Observatory in<br />
New Mexico ausgeführt. Das Projekt wird von einem internationalen<br />
Konsortium amerikanischer, japanischer <strong>und</strong><br />
deutscher <strong>Institut</strong>e durchgeführt. In Deutschland sind das<br />
MPIA <strong>und</strong> das MPI <strong>für</strong> Astrophysik in Garching beteiligt.<br />
Für die Sach- <strong>und</strong> Geldbeiträge des MPIA zum SDSS erhalten<br />
einige Mitarbeiter des <strong>Institut</strong>s volle Datenrechte.