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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Gesc h tc ht e d e r Deutschen <strong>von</strong> Roch e ster<br />

bildet, in w elcher die E rrungenschaften deutschen Gewerbefl eisses<br />

in V erbindung mit amerikanisch em Unternehmungsgeist aufs<br />

lebendigst e illustriert sind.<br />

J. J. Bausch, der das O ptikergeschäft bei sein em Bruder, J ohann<br />

Georg, ein em praktischen O ptiker alten Schlags (ein em<br />

Schleifersmann, wie di eser selbst sich bezeichnete) erlernt hatte,<br />

kam im Jahre 1849 hi erher und verband sich 1853 mit sein em Freunde,<br />

Henry L omb, zur Etablierung ein es O ptikalienladens in R eynolds<br />

Arcade, der mit ein em Kapital <strong>von</strong> $60 eröffn et wur·de. O ptische<br />

L insen wurden bis dahin in A merika noch ni cht verfertig t, und<br />

di e beiden P artner konnten das Verdienst beanspruchen, ihrer Industrie<br />

in ihrem A doptivvaterl ande Bahn gebrochen zu haben. Sie<br />

b egannen ihre A rbeit mit ein er <strong>von</strong> J. J. Bausch selbst erfundenen<br />

Maschine der primitivsten A rt zum Schleifen <strong>von</strong> Linsen, di e mi t<br />

der Hand gedreht werd en musste, und brachten ihre E rzeugni sse<br />

Bausch &.. Lombs erste Fabrik, Ecke<br />

Anore ws- und Ware rstrasse<br />

auswärts erst persönli ch auf d en :Markt. Bald aber wurde ein New<br />

Yorker Optikali enhändler auf ihre P rodukte aufmerksam und bezog<br />

<strong>von</strong> ihnen all e, die sie ni cht selbst hi er abzusetzen vermochten. Von<br />

1861-63 wurde das Geschäft <strong>von</strong> Bausch all ein fortgeführt, da sein<br />

Geschäftsteilhaber beim A usbruch <strong>des</strong> Bürgerkrieges mit dem 13.<br />

R egiment in's Feld gezogen war. E r vermochte jetzt einige A rbeiter<br />

anzust ellen, di e sein e B rillen- und andere Gestell e verfertigten,<br />

w obei er abends <strong>von</strong> ihnen verfertig te Lin en in sie einfügte. D er<br />

Geschäftsbetri eb kam dabei so stark in A ufschwung, dass 1864 bereits<br />

ein g rösseres Fabriklokal notwendig wurde, w eshalb di e F irma<br />

in ein kl eines ein stöckiges H olzgebäude a n der Ecke <strong>von</strong> A ndrew<br />

und \ Naterstrasse übersiedelte und 1866 ihren alten Geschäftsplatz<br />

in der A reade an E. E. Bausch abtrat. In di eser Fabrik wurtle<br />

Maschinenbetrieb zum Lin enschleifen und Poli eren ein geführt<br />

; di e erste Dampfbetriebsmaschine der Art in den Ver.<br />

Staaten konstruierte Bausch selber. Eine w eitere . Betriebsverg<br />

rösserung veranlasst e im Jahre 1868 die Ueb'ersiedelung<br />

nach einem g rösseren Gebäude an der Ecke .<strong>von</strong> River und<br />

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