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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Ge schicht e d e r Deutschen <strong>von</strong> R oc h e ster<br />

(1878-80), J. Gerling (1880-81) , F. P . Stallman (1881) , E mil Kuichling<br />

(1885-87), J. A rmbruster (1888-90), J . M . Schroth (1891-96) ,<br />

F. W. Seitz (1896-97), O skar K nebel (1897-99).<br />

Im Jahre 1900 wurde der Exekutivrat aufgehoben und durch<br />

einen Kommissär für öffentliche A rbeiten ersetzt.<br />

Besonders bemerkenswerte Schöpfungen, die in dem oben beschriebenen<br />

Zeitraum aus dem Schosse <strong>des</strong> R ochester D eutschtums<br />

hervorgingen oder g rosse Erweiterungen erfuhren, waren das<br />

Deutsch-evang-elische St. J ohannes-Stift (Heim für Betag te), unter<br />

dem Namen "Deutsches A ltenheim" bekannt, das D eutsche I-laus,<br />

das A rbeiter-Lyceum und das jüdische Waisenhaus.<br />

Das erstere ist mit der Salems-Kirche auf's engste verfl ochten,<br />

weshalb w ir die Schilderung di eser der seiner Entstehung und W eiterentwicklung<br />

vo ra n schi cken. Wirverdanken beide der F eder Pastor<br />

K rahmers <strong>von</strong> der Salems-K irche, der sie mit F leiss und Genaui gkeit<br />

für un s ausgearbeitet hat. D ie " Deutsche Vereinigte Evangelische<br />

Salems-Kirche", über di e bereits der vorige Abschnitt di eses<br />

B uches eini ge kurze Notizen gebracht hat, nimmt unter den deutschen<br />

evangelischen K irchen der Stadt wohl di e erste Stell e ein<br />

und stand jedenfall s, was Werktätigkeit betrifft, stets in der Vorderreih<br />

e.<br />

D ie Gründer di eser K irchen-Gemein schaft w aren langjährige<br />

Gli eder der "D eutschen Evangeli schen T rinita tis-Kirche" a n der<br />

A llenstrasse, nahe der Nord F itzhug-hstrasse. V or beinahe J ahren<br />

wurde in di eser K irch en-Gemeinde infolge stetigen Zuwach ses<br />

an neuen Mitgliedern und der U ntunlichkeit der V.erg rösserung <strong>des</strong><br />

K irchengebäu<strong>des</strong> der Wunsch, ein neues stattliches Gotteshaus in<br />

günstigerer L age zu errich ten, <strong>von</strong> v ielen geäussert. J ahre verstrichen,<br />

ohne dem Ziele näher zu kommen. A us den vorhandenen<br />

Beri chten ist zu ersehen, dass die E rfüllung <strong>des</strong> lange gehegten<br />

Wunsches, ein grösseres und schöneres Gotteshaus zu errichten,<br />

je<strong>des</strong>mal dara n scheiterte, dass man sich ni cht einigen konnte in<br />

der A uswahl <strong>des</strong> Bauplatzes, auf w elchem die neue K irche errichtet<br />

w erden sollte. A ls im J anuar 1873 ein nochmaliger V ersuch gescheitert<br />

w ar, bildete sich auf der Ostseite <strong>des</strong> F lusses aus Gli edern<br />

der Trinitati s-K irche der Kern ein er neuen Gemeinde. Es kam zu<br />

einer vorläufigen O rganisation, und bald w urde auch der Bau ein er<br />

neuen K irche in Betracht gezogen. D er leitende Geist <strong>des</strong> neuen<br />

U nternehmens war ein Mann mit unerschrockenem l\1 ut und festem<br />

W ill en, Herr Konrad W ilhelm Zimmer, <strong>des</strong>sen Name noch heute<br />

ein en guten Klang in R ochest er hat, und dem zu E hren di e Angehö<br />

rigen infolge sein es nur zu baldigen Abscheid ens ein prächtiges<br />

M emorialfenster in dem neuen Gotteshause gestiftet haben. D er<br />

erste A nfang scheint im H ause der F amilie Marburger gemacht<br />

zu sein , woselbst ungefähr vierzig Mitglieder der Trinitatis-Gemeinde<br />

mit der Gründung einer neuen Gemeinde E rnst machten.<br />

Diese Männer Ii essen am 15. April 1873 "Die Deutsche Vereinigte<br />

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