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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Ges ch ic ht e d e r D e u, tsch e n vo n R oc h e st e r<br />

sten H. Schenck. \iVohlbekannt ist auch die M usikerfa milie Schaich .<br />

deren musika li sch e Leistungen in öffentlichen sowohl wie in Famili<br />

en-Konzerten und in Theaterorchestern noch in angenehmer E rinnerung<br />

stehen.<br />

Ludwig Schenck hat sich ausserdem durch A usbildung zahlreicher<br />

M usikdilettanten um di e Stadt verdient gemacht, und wesentlich<br />

zur Hebung <strong>des</strong> Geschmacks für klassich e Musik in derselben<br />

beigetragen.<br />

D ossenbachs O rchester und Zeitlers M usik geniessen ein en Ruf,<br />

der w eit über di e Grenzen der R ochesters hinausgeht.<br />

Das Deutschtum R ochesters ha t dah er wohlbegründeten A nspruch<br />

a uf di e A nerkennung, dass es in der M itw irkung bei der E ntwi<br />

cklung der M usik in unserer Blumenstadt mit in der Vorderreih<br />

e steht.<br />

In gesell schaftlichen K reisen, di e zur geistigen und ma teriell en<br />

Förderung ihrer M itgli eder gegründet sind, nimmt der R ochesterer<br />

Schwaben verein besonders ein en ehren vo ll en Rangein. E r fe ierte a m<br />

27. O kt. 1900 sein 25jä hriges Jubilä um, bei welchem er ein en Rückblick<br />

auf sein e Vergangenheit w arf, dem wir Folgen<strong>des</strong> entnehmen.<br />

Die Gründung d es Verein s erfolgte im Lokal J. Sta udenmeiers, <strong>des</strong><br />

nachmaligen allgemein beli ebten Besitzers der RiA e Range, der als<br />

Kriegsveteran in Vetera nenkreisen wohl bekannt vvar. Die I-rauptzweck<br />

e <strong>des</strong> Verein s sollten sein , di e hi er leb enden Sch waben zu<br />

ve reinigen und E rhaltung und Förderung schwäbi sch er Gemütlichkeit,<br />

schwäbisch er Sitten und Gebrä uch e, deu tscher Sprache und <strong>des</strong><br />

Gesangs, um so di e Liebe und das A ndenken a n uns·er lieb es Schwabenl<br />

and, a uch hi er in unsererneu en Heimat in unseren Herzen wach<br />

und aufrecht zu erha lten. D ie ersten Beamten <strong>des</strong> V erein s waren<br />

folgende : P räsident, Hermann Pfäfflin ; V ize-P r.äsident, J ohan n<br />

Sta pdenma ier ; Sekretär, Martin Gucker; Scha t zmeister, Carl Ostertag.<br />

D ass der V erein glä nzende Fortschritte m achte, beweist die<br />

T atsach e, dass nach kaum sech smonatlich em Bestehen di e M itgliederzahl<br />

<strong>von</strong> 16 a uf 69 gestiegen ist. Ebenso verstanden es di e M itglieder<br />

<strong>des</strong> jungen Verein s, sich di e Gunst <strong>des</strong> P ublikums im Allgem<br />

ein en, hauptsächli ch di e der deutsch en Bevölkerung <strong>von</strong> hier, im<br />

F luge zu erobern , indem s ie gleich <strong>von</strong> A nfa ng a n F estlichkeiten<br />

arra ng ierten, in denen di e S itten und Gebräuche <strong>des</strong> schwäbischen<br />

Volksstammes zur Veranschaulichung für di e Festbesuch er gela<br />

ngten.<br />

Dass diese Strebensziele <strong>von</strong> glänzenden E rfolgen begleitet<br />

sind, beweisen heute noch di e vom R ochester Schwaben-Verein a bgehaltenen<br />

Festlichkeiten, welche stets voll e Häuser erzielen. D as<br />

erste Cannstatter-Volksfest w urde im J ahre 1876 <strong>von</strong> dem R och ester<br />

Schwaben-Verein abgehalten und erwies sich al s g lä nzender E rfolg .<br />

eb e t1 so a uch di e darauffolgenden in den Jahren 1877, 1878, 1879<br />

und 1880.<br />

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