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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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G e s c h ic ht e der D e utsch en <strong>von</strong> Roch e ster<br />

K inder-Sommerhospital ein. Bei sein en gelegentl ichen Bes uchen<br />

E uropas zeig te er stets lebhaftes Interesse für seinen Geburtsor t,<br />

der stets <strong>von</strong> denselben Gewinn hatte. Z um Zeichen der A nerkennung<br />

sein er V erdienste um denselben ehrte ihn 1914 di e Stadt B irstein<br />

mit dem Ehrenbürgerrecht.<br />

Adolph Lomb, der älteste Sohn <strong>von</strong> Kapitän H enry L omb und<br />

E mili e (Klein ) L omb wurde 1866 in Roch ester, N . Y., geboren, verbrachte<br />

a ber, w egen U m zugs seiner E ltern nach New York, in demselben<br />

Jahre, den grössten Teil sein er K nabenzeit in New J ersey, in<br />

der Nähe <strong>von</strong> New York, und später in Brooklyn, wo er seine erste<br />

Schulerziehung erhielt. ,<br />

I m Jahre 1878 reisten sein e E ltern a uf m ehr als ein Jahr nach<br />

E uropa, und er besuchte während ein es lä ngeren A ufenthaltes in<br />

Frankfurt a. M. di e dortige städtische A dl erflycht-Schule.<br />

Im J ahre 1880 <strong>von</strong> Brookly n nach R ochester zurückgekehrt,<br />

besuchte er zuerst die städti ehe chule No. 15 und mach te dann<br />

einen I ursus in der Frei-A kademi e durch. Darauf begann er zunächst<br />

sein e L ehrlingszeit in den verschi edenen D epartem ents der<br />

Bausch & L omb Optical Co. und w urde nach Vollendung di eser Zeit<br />

im Geschäfte regelmässig tätig.<br />

Zur weiteren A usbildung in t heoreti schen und techni chen A rbeiten<br />

nahm er im J ahre 1888 sein e Studien in der Roch ester U niversität<br />

auf, und besuchte a uch für denselben Zweck noch in den<br />

zwei folgenden J ahren das /[assach usett Institute of Technology<br />

in Boston.<br />

Danach setzte er sein e Studien in der Mathematik und P hysik,<br />

besonders in der Optik, in der U ni ve rsität in Berlin weiter fort,<br />

studi er te später hauptsächlich noch theoretisch e Optik in Pari s,<br />

und beka m auch zu verschi edenen Zeiten durch praktisch e E rfahrung<br />

in europäisch en Werkstätten ein e E in sich t in deren Fabri kationsmethoden<br />

<strong>von</strong> optisch en Instrumenten.<br />

Dem Fortschritt <strong>des</strong> Geschäfte der Bausch & L omb Opti cal<br />

Co., worin er Teilhaber ist, hat er in wissenschaftlichen, sowie auch<br />

in anderen wichtigen Richtungen seither sein e besondere A ufmerksamkeit<br />

und Tätig keit stets gewidmet, und er ist ein er der D irektoren<br />

und Assistenz-Sekretär der F irma.<br />

W illiam A . E. D rescher, ]. J . Dauschs zweiter Schwiegersohn<br />

und jetziger Schatzm eister und Direktor der Bausch & Lomb Optical<br />

Co., ist a m 8. November 1861 in der P rovinz Posen geboren und<br />

wanderte im Jahre 1873 mit sein en E ltern in den Ver. Staaten ein.<br />

Seine chulerziehung hatte er in Berlin erhalten und in Tew York<br />

beendet, worauf er sich der ka ufmä nnischen Carriere zuwa nd te und<br />

bei der Bausch & L omb Optical Co. in ihrem New Yorker Bureau<br />

A nstellung erhielt. Im Jahre 1888 avancierte er zu ein em Posten<br />

in dem <strong>Rochester</strong>er Bureau derselben, in dem er seitdem gearbeitet<br />

hat. E r ved1 eiratete sich 1890 mit der zweiten T ochter ein es ein er<br />

P rinzipale, A nna J. Bausch, und ihrer E he mit ihr s ind drei K inder<br />

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