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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Gesc h ic ht e der Deu ts c h en <strong>von</strong> Roc h e st e r<br />

P ublishing Co." ein Uebereinkommen getroffen wurde, mit der Monatsschrift<br />

"The American Turner" eine R ochester Beilage herauszugeben.<br />

D ie Beilage wird <strong>von</strong> E mil Senn redigiert und mit der<br />

Monatsschrift all en V ereinsmitgli edern zugesandt.<br />

Seit dem Jahre 1880 wurde der Turnbetrieb im <strong>Rochester</strong> Turnverein<br />

u nun terbrochen <strong>von</strong> einem T urnlehrer" geleitet, der demselben<br />

seine ganze Zeit w idm ete. Der Verein war stets bemüht,<br />

einen der besten Lehrer anzustellen und es waren die fo lgenden, fast<br />

sämmtli ch seminaristisch gebildeten T urnlehrer bisher in seiner<br />

Anstalt tätig :<br />

Karl Heydweiller, <strong>von</strong> 1880 bis 1888; E. Schaefer, <strong>von</strong> 1888 bis<br />

1890 ; Oscar Lang, <strong>von</strong> 1890 bis 1893; Robert Burger, <strong>von</strong> 1893 bis<br />

1896; Lueck, <strong>von</strong> 1896 bis 1898 ; M . Säuberlich, <strong>von</strong> 1898 bis 1. Juli<br />

1898; G. Günther, 1898 bis 1899 ; Karl Heydweiller, <strong>von</strong> 1899 bis<br />

1900 ; Moritz Schmidt, <strong>von</strong> 1900 bis 1905; E mil Rahm <strong>von</strong> 1905 bis<br />

1909 ; R. L. Braun, <strong>von</strong> 1909 bis Februa r 1911; Herman Weizenegger,<br />

<strong>von</strong> Februa r bis Juli 1911 ; Helmut Wedow, <strong>von</strong> 1911 bis<br />

1915 ; Adolph Pohl, 1915.<br />

Leider sind di e P rotokolle aus der ersten Periode <strong>des</strong> Turnvereins<br />

ni cht mehr vorhanden und <strong>des</strong>halb sind sein e frühesten Beamten<br />

unbekannt. Wie aus den noch vorhandenen A ufzeichnungen<br />

ersichtlich, haben di e folgenden Turner als erste Sprecher fungiert :<br />

Hermann Pfäfflin, <strong>von</strong> 1884 bis 1892 ; Hermann Steenken, <strong>von</strong><br />

1892 bis 1894 ; J ohn Meinhardt, <strong>von</strong> 1894 bis 1897 ; F red. Robbins,<br />

<strong>von</strong> 1897 bis 1898; J ohn Meinhardt, <strong>von</strong> 1898 bis 1899;<br />

Emil Senn , <strong>von</strong> 1899 bis 1904 ; F red. Stoll, <strong>von</strong> 1904 bis<br />

1905; Ferdinand Uebel, <strong>von</strong> 1905 bis 1906 ; E mil Senn, <strong>von</strong><br />

1906 bis 1909 ; Paul Lemke, <strong>von</strong> 1909 bis April 1911; Wm. H eydweill<br />

er, <strong>von</strong> A pril bis Ende 1911; John Schell, <strong>von</strong> 1911 bis 1913 ;<br />

George Wendt, <strong>von</strong> 1913 bis 1915; I. Robert Gauger, 1915.<br />

Die ganze bewegt e <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> T urnvereins zeigt , dass der<br />

Hauptzweck seines Daseins ein beständiger Kampf gegen V orurteil<br />

und leibliche und geistige T rägheit ist, und so lange er diesen Zweck<br />

verfolgt , w ird er blühen und gedeihen.<br />

Wenn <strong>Rochester</strong>s Deutschtum, wie w ir in der <strong>Geschichte</strong><br />

seiner musikalischen K räfte gezeigt haben, zur E ntw icklung der<br />

M usik und Gesangkunst der Stadt wesentlich beitrug, so war es<br />

ni cht minder ehrenvoll in der Malerei, der Bildhauerkunst und der<br />

W issenschaft <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> repräsentiert. In der Landschaftsmalerei<br />

namentlich haben Künstler aus <strong>Rochester</strong> einen eigenartigen Stil<br />

entw ickelt, w ie der tüchtigste derselben, Herdle, dem V erfasser<br />

t reffend auseina nder setzte. D ie erst hier entw ickelten .Maler malt<br />

en zuerst rein aus L iebe zur Kunst, ohne auf Verkauf ihrer Bilder<br />

zu rechnen, und folg ten so ihren eigenen Neig ungen und E in gebunge_n<br />

, die s ich a u ch in ihnen forte rhielt en , n achdem s ie s ich in d er<br />

Technik in a u sw ä r t igen Schule n vervollko mmt und ihren küns tlerischen<br />

Geschmack weiter ausgebildet, und dies präg t sich noch<br />

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