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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Gesc h ic ht e d e r De u tsch en <strong>von</strong> <strong>Rochester</strong><br />

D eutschen Feuerversicherungsgesellschaft erwählt worden, 1877 zu<br />

dem der D ri ving Park Assoziation, 1878 zum M t. Hope Kommissär,<br />

1880 zum Verwaltungsrat der <strong>Rochester</strong>er Sparbank, 1882 zu dem<br />

P räsidenten der deutscha merikani eben (später Lincoln) Nationalbank,<br />

1887 zum Präsidenten der Besitztitel-Garantie-Gesellschaft,<br />

und zum Präsidenten der <strong>Rochester</strong>er Gas & E lectric Co., dem der<br />

<strong>Rochester</strong>er Strassenbahn Co. und der Omaha Fair Register Co.<br />

In allen diesen Stellungen erwarb er sich den Ruf eines scha rfsichtigen<br />

und ehrlichen Ge chäftsmanne&.<br />

In seiner Politik war er Demokrat und bekl eidete unter dem<br />

demokratischen Mayor J . L utes das Amt eines A ccisekommi särs<br />

<strong>von</strong> 1870-72, worauf er, seiner geschwächten Gesundheit wegen ein e<br />

Reise nach E uropa machte. Von der demokratischen Partei der<br />

Stadt z um Mayor nominiert, w urde er zwar geschlagen, hatte<br />

aber ein" g rösseres Votum als irgend einer sein er Mitkandidaten auf<br />

dem demokratischen WahlzetteL Gouve rn eur Hoffman ernannte<br />

ihn im J ahre 1875 zum "Judge Advocate" der 7. Division unserer<br />

Staatsmiliz, und Gouverneur T ilden 1877 zum Assistenz-Generaladjuta<br />

nten ; er resig nierte jedoch <strong>von</strong> den letzteren Stellungen 1887.<br />

Im J ahre 1880 wurde er zum M itglied eines Komites <strong>von</strong> 14 <strong>Rochester</strong>er<br />

Bürgern ernannt, das beim Hochbahnbau der Centralbahn<br />

di e Interessen der Stadt zu vertreten hatte. Fünf J ahre später<br />

wurde er nach einem aufge regten Wahlfeldzug zum taatssekretär<br />

erwählt und schlug zwei J ahre später als Kandidat für dasselbe<br />

Amt Ober t F. Grant, einen Sohn P räsident Grants, mit ein er P lura<br />

lität, welche di e irgend ein es früh eren Kandidaten auf dem demokratischen<br />

Wahlzettel weit überstieg. D ie E inmütig keit der deutschen<br />

Stimmgeber im ganzen Staat in sein er U nterstützung hatte<br />

dazu den A uschlag gegeben. Cook war der persönliche F reund<br />

aller Gouverneure <strong>von</strong> der Zeit Gouv. I-Ioffmans an bi s zu der Gouv.<br />

F lower , und auch mit Grover Cleveland stand er auf vertra utem<br />

Fusse. Er war. ein Gegner der Centralisation politischer Gewalten<br />

und eifriger Vorkämpfer der persönli chen F reih eit. In sein er Stellung<br />

als Staatssekretär erwarb er sich den Ruf " <strong>des</strong> populärsten<br />

Beamten in Albany" und ma n drang in ihn, eine dritte Nomination<br />

für das A mt a nzun ehmen, was er jedoch ablehnte. Im J ahre 1894<br />

war er als demokratischer Kandidat für das Gouverneursamt in<br />

A ussicht genommen, lehnte jedoch nach reifliche r E rwägung seiner<br />

Geschäftsverhältnisse und seines Gesundheitszustan<strong>des</strong> die Iominati<br />

on ab. Noch zweimal, in den Jahren 1896 und 1898 wurde sie<br />

ihm angeboten und 1902 das A nerbieten erneuert, allein er bli eb<br />

seinem Vor.satz, sich <strong>von</strong> der aktiven Politik zurückzuziehen, unverbrüchlich<br />

treu. Sein Rat in politischen A ngelegenheiten blieb<br />

jedoch nach wie vor vielfach gesucht. Er war ein lieben würdiger,<br />

geistreicher Gesell schafter, der einen guten Spass liebte, ohne dabei<br />

jemals verl etzend zu werden, und war dieser E igenschaften wegen<br />

in all en Kreisen seiner Mitbürger beliebt und geachtet. Dem deut-<br />

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