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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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<strong>Geschichte</strong> der Deu. tschen <strong>von</strong> Roches t er .<br />

Medizin studiert und graduiert hatte, wurde wegen Teilnahme an<br />

der 1848er R evolution gefangen und zum T ode verurteilt. Seine<br />

tapfere und beherzte Gattin schmuggelte ihm jedoch persönlich<br />

eine Verkleidung zu, di e ihm sein Entkommen aus den Kassematten<br />

ermöglichte, worauf er in di e Schweiz fl oh und <strong>von</strong> da nach Amerika<br />

auswanderte. Er liess sich in R ochester nieder und erwarb sich hier<br />

eine weitausgedehnte ärztliche Praxis. Emil Kuichling erhielt hier<br />

seine Schulerziehung und trat in seinem 14. Jahre bei einem Baumeister<br />

a ls L ehrling ein. Später erhielt er im Bureau <strong>des</strong> Stadtgeom<br />

eters Beschäftigung und arbeitete <strong>des</strong> \ i\Tinters auch in dem<br />

<strong>des</strong> hi esigen E riekanal-Ingen ieurs. Im J ahre 1864 bezog er die<br />

DR. KUICHLING<br />

hiesige Universität, in der er 1868 g raduierte und 1869 in ein em<br />

Kursus für bereits Gradui erte den Grad eines C. I. (Civil-Ingenieurs)<br />

erhielt. Darauf nahm er ein en zweijährigen Kursus im<br />

Polytechnikum in Karl sruhe, wo er mit dem Diplom ein es C. I.<br />

<strong>von</strong> dieser hochberühmten Schule graduierte. Seine Ferientage<br />

hier und in D eutschl and hatte er zum Studium hervorragender<br />

P roben der Ingeni eurskunst benützt, und, mit reichen Kenntnissen<br />

ausgestattet, kehrte er im Jahre 1872 wieder nach <strong>Rochester</strong> zurück.<br />

Sein e ersten praktischen Arbeiten hatte er 1866-67 bei der Ausdehnung<br />

<strong>des</strong> Chemung-Kanals geleistet. Nach sein er Rückkehr<br />

<strong>von</strong> Karlsruhe wurde er zum Assistenz-Ingenieur für die <strong>Rochester</strong>er<br />

Wasserwerke ernannt und 1885 in den Exekutivrat gewählt,<br />

trat jedoch 1887 aus demselben zurück, um die Aufsicht über den<br />

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