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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Ge sch ic ht e der Deutschen <strong>von</strong> <strong>Rochester</strong><br />

sitzen, verständigen zu können, und er bestritt di e U nterrichtskosten<br />

in di esem Fach für mehr als hundert derselben ein ganzes<br />

Jahr lang. E r wollte bei kei nem seiner gemeinnützigen Unternehmungen<br />

sein en Nam en genannt haben, und auch di e Geheimschubladen<br />

seines Schreibtisches enthalten zahlreiche Zeugnisse seiner<br />

P rivatwohltätig keit, <strong>von</strong> denen ni e etwas verl autete. E r war geliebt<br />

und geachtet <strong>von</strong> All en, di e ihn kannten, und sein e <strong>von</strong> seinen<br />

F reunden ve ranstaltete Totenfe ier in Con ve n ti on hall , bei der all e<br />

Schi chten der <strong>Rochester</strong>er Einwohnerschaft versammelt waren<br />

(Mai 1908), um ihre dankbare Anerkennung sein er Verdienste um<br />

seine Heimatstadt zu bekunden, legte da<strong>von</strong> den besten Beweis ab.<br />

Wohl verdient hat er es daher, dass sein Name in einer \.<strong>Geschichte</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschtums</strong> <strong>von</strong> <strong>Rochester</strong> rühmend erwähnt w ird, denn<br />

"Wer den besten sein er Zeit genug getan,,<br />

D er hat gelebt fü r alle Zei ten."<br />

Oeffentliche Stellungen hat Kapitän Lomb nicht bekleidet ausser<br />

der ein es der Verwaltungsräte der Staats-Industrieschule. Bis<br />

zu sein em Tode stand er an der Spitze <strong>des</strong> Blum enkomites für den<br />

Gräberschmückungstag, und in ·der <strong>Geschichte</strong> der <strong>Rochester</strong>er<br />

Veteranen spielte er überhaupt ein e hervorragende R oll e. Im Mechanics<br />

Institute stiftete er ein Stipendium für Veteranensöhne, das<br />

je einem derselben freien Unterricht daselbst sichert.<br />

Einen w eiteren bedeutenden Faktor in der E ntwicklung <strong>des</strong><br />

R ochesterer Industri ewesens bildet das Etablissem ent der "Stecher<br />

Lithographie Co."<br />

Stechers li thographische Anstalt<br />

Der Gründer <strong>des</strong>selben, F. A. Stecher, ist im Jahre 1849 in<br />

Achern, Grassherzogtum Baden, geboren und wanderte im Jahre<br />

1871 mit seinem Vater nach Boston aus, <strong>von</strong> wo aus er im selben<br />

Jahre seinen im lit hographischen Etablissement <strong>von</strong> Adolf Nolte<br />

angestellten Bruder in <strong>Rochester</strong> besuchte. Er fand dabei, dass die<br />

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