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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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<strong>Geschichte</strong> der Deutschen <strong>von</strong> Roc h ester<br />

In demselben Zeitraume gegründete Unterstützungsvereine<br />

sind der Verein der Pythiasritter (1863), der St. Bonifacius-Verein<br />

(1861), der St. Josephs-Verein (1864), der St. Franciscus-Verein<br />

(1868) .<br />

Die deutschen Veteranen aus dem Rebellions-Kriege vereinigten<br />

sich zum Teile im Tahre 1869 zu einer unter dem Namen "Peissner<br />

Posten" bekannten "Grand-Army"-Organisation.<br />

Ausserdem wurde am 6. August <strong>des</strong> Jahres 1856 der Gesangverein<br />

"Arion" gegründet, der erst den Namen "Arion Club" führte.<br />

Die Gründer <strong>des</strong>selben waren G. Bätzel, F. '\lV. Caring, J os; Groh,<br />

Geo. Caring, Phi!. Kolb, John Heberger und John Sellinge,r. Unter<br />

seinen Dirigenten 0 . L. Schulz und A. Sartori insehesondere erlangte<br />

der Verein einen bedeutenden Grad <strong>von</strong> musikalischer Ausbi<br />

ldung, ging aber in den achtziger Jahren alJmählich ein.<br />

Im Stadtrat war das Deutschtum .<strong>Rochester</strong>s während <strong>des</strong><br />

Zeitraums <strong>von</strong> 1860-1870 ziemlich stark vertreten. Die deutschen<br />

Aldermen waren folgende:<br />

John Hoffmann, 6. Ward, 1862. L. Ernst, 10. Ward, 1862. H.<br />

Hebing, 12. Ward, 1862. J. Schutte, 6. Ward, 1864. W. Wagner,<br />

16. Ward, 1863. A. Sidler, 11. Ward, 1862. L. Sellinger, 13. Ward,<br />

1864. M. Heöerger, 5. Ward, 1865. J. Beir, 6. W _ard, 1864. W.<br />

Guggenheim, 5. Ward, 1866. H. Mutschler, 11. Ward, 1866. B.<br />

Horcheler, 12. Ward, 1866. J. Mauder, 12. Ward, 1867. A. Bingemer,<br />

2. Ward, 1867. H. Miller, 13. Ward, 1868. P. J. Meyer, 7.<br />

Ward, 1869. J. Gerling, 11. Ward, 1869. J. Nagle, 13. Ward, 1869.<br />

G. Herzberger, 4. Ward, 1870.<br />

VIII.<br />

Die Deutsche Bevölkerung <strong>von</strong> 1870-1884<br />

UNTER alJen den vielfachen Bestrebungen zum inneren Ausbau<br />

ihrerneuen Heimat glühte die Liebe zum alten Vaterlande in der<br />

deutschen Bevölkerung noch immer fort und wurde durch den lebendigen<br />

Strom der Einwanderung, der nach 1866 besonders eine vorher<br />

nie geahnte Ausdehnung angenommen hatte, beständig wach erhalten.<br />

Mit gespanntestem Interesse wurden daher <strong>von</strong> den Deutschamerikanern<br />

die zwischen den Jahren 1866-1871 vor sich gehenden<br />

Umwälzungen in der <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> Mutterlan<strong>des</strong> verfolgt, und der<br />

Jubel über die Vedrängung der deutschen Kleinstaaterei, über' die<br />

Demütigung <strong>des</strong> Erbfein<strong>des</strong> und die Erhebung Deutschlands in die<br />

ihm gebührende Rangstufe unter den europäischen Mächten, fand<br />

im Deutschtum Amerikas den lebhaftesten Widerhall. Kaum waren<br />

die ersten Schlachten im deutsch-französischen Feldzuge ge-<br />

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