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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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<strong>Geschichte</strong> der Deutschen <strong>von</strong> <strong>Rochester</strong><br />

Johann Jakob Bausch, <strong>des</strong>sen industrielles Wirken in <strong>Rochester</strong><br />

im Obigen illustriert ist, wurde am 25. Juli 1830 in Süssen,<br />

Königreich Württem berg, geboren und erlernte, wie bereits<br />

erwähnt, das Optikergeschäft bei seinem dort ansässigen Bruder.<br />

Dieses Geschäft war damals noch sehr w enig entwickelt. Brillen<br />

und andere A ugengläser hatten noch Gestelle <strong>von</strong> Horn, Neusilber<br />

oder Gold und meist mit Handarbeit geschliffene Linsen <strong>von</strong> oft<br />

recht zweifelhafter Qualität. Mikroskope fanden wenig Verwendung<br />

und photographische Linsen nicht viel mehr, da die P hoto-<br />

). J. BAUSCH<br />

g raphie bis E nde der fünfz iger Jahre noch in den Windeln lag. Das<br />

. Geschäft eines Optikers bot daher einem strebsamen jungen Mann<br />

ohne M ittel in Deutschland nicht sehr viel Aussicht. Amerika aber<br />

war für seine Brillen und optischen Instrumente auf den Import<br />

vom A usland angewiesen, denn es w urden hier keine Linsen produziert,<br />

so dass das Optikergeschäft auf di e A nfe rtigung vori Gestellen<br />

und E infügung der Linsen in d enselben beschränkt blieb.<br />

F ür einen mit Schleife n der letzteren vert rauten Optiker schien sich<br />

so in den Ver. Staaten günstige A ussicht zu bieten, und Bausch<br />

wanderte daher im Jahre 1849 dahin aus. A rbeitsanstellungen in<br />

seinem Geschäftszweig aber waren damals hier noch sehr dünn<br />

gesät, und er musste sich erst mit Beschäftigung in anderen Gewerben<br />

kümmerlich durchschlagen. E r a rbeitete so bis 1852 in<br />

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