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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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Ge s c hi c ht e der' Deutschen v o n Roch e sr e r<br />

Im O ktober 1881 vereinigte s ich der Schwäbisch e Liederkranz<br />

mit dem <strong>Rochester</strong> Schwaben-Verein unter Beibehaltung <strong>des</strong> Nam<br />

ens : "<strong>Rochester</strong> Schwa ben-Verein", und die M itg lied er <strong>des</strong> Schwäbisch<br />

en Liederkra nz wurden als Gesangssektion in den Verein aufgenommen,<br />

deren L eitung Herr Lehrer Gauger, bis zu deren Lostrennung<br />

vom <strong>Rochester</strong> Schwaben-Verein, w elche im Mai 1887<br />

erfolgt e, vorsta nd.<br />

Im J ahre 1888 w urde der Verein zu ein em K ranken-Unterstützungs-Verein<br />

reorgani siert unter Beibehaltung <strong>des</strong> N amens " Rachester<br />

Schwaben-Verein".<br />

E in e der R eorgani sation <strong>des</strong> Verein s entsprechende Konstitution<br />

wurde entworfen, und di eselbe in der Generalversammlung im<br />

Monat Juni a ngenommen mit der Befügung, dass sie den 1. Juli<br />

1888 in K raft t reten sollte.<br />

Dass di ese Aenderungen <strong>des</strong> Verein s a uf denselben fo rtschrittlich<br />

wirkten, bewiesen folgende Zahl en : M itg li ederzahl aml.Juli 1888 57.<br />

Mitg li ederzahl a m 1. Juli 1900 11 3. Kapital am 1. Juli 1888 $489.55 .<br />

K apital a m 1. Juli 1900 $3,913.35. D ass der Verein w ährend seines<br />

Bestehens sehr viel Gutes bezw eckt hat, ist dara us zu erseh en, dass<br />

er in den 12 J ahren vor 1900 a n Unterstützung kranker und hilfsb edürftiger<br />

M itgli eder die Summe <strong>von</strong> $3,496, a n Sterbegeldern a n die<br />

H interbliebenen <strong>von</strong> verstorbenen M itgli edern $1 ,960 ausbezahlt<br />

ha t, abgeseh en da<strong>von</strong>, was erin sein er ersten Periode <strong>von</strong> 1875-1888<br />

a n Geschenken und Sterbegeld ern geleistet.<br />

Im O ktober 1889 feierte der Verein unter starker Beteiligung<br />

aller hi esigen deutschen Vereine sein e Fahnenweihe, wobei di e V erein<br />

sfahne <strong>des</strong> Bayeri schen U nterstützungs-Verein s di e Stelle als<br />

Taufpate bei der Weihe unserer Fahne übernahm. Die Festrede<br />

hielt Herr Herma nn Pfäfflin (erster P räsideri t <strong>des</strong> V ereins), Redakteur<br />

der "R ochester Ab endpost & Beobach ter" . Die neue Fahne,<br />

ein P rach tw erk schwäbisch er K unststi ckerei, g in g· aus der Fahnenfabrik<br />

<strong>von</strong> Herrn Carl Neff in Bib erach, Württemberg, h ervor, und<br />

kostete inkl. drei Schärpen und Zoll $306, welche Summe zum g rössten<br />

T eil durch freiwillige Beiträge <strong>von</strong> den M itgli edern <strong>des</strong> Roch ester<br />

Schwaben-Verein s gedeckt w urde.<br />

Dass der Verein ni cht all ein in materi ell er, sondern au ch in<br />

geistiger Beziehung für sein e M itgli eder sorgt , b ew eist seine r eichhaltige<br />

Bibliothek, welche über 300 Bände umfasst. b esteh end aus<br />

den b esten W erken hervorragender D ichter und Schriftstell er. D urch<br />

ein Vermächtnis <strong>des</strong> vor zwei J ahren verstorbenen M itgli eds Jakob<br />

Bäuerl e wurde di e Bibliothek bedeutend verstärkt, a uch s ind in<br />

derselben -<strong>von</strong> v·erschi edenen M itgli edern Bände und Zeitschriften<br />

als Gesch enke übermittelt worden.<br />

Die Beamten waren 1915: P räsid ent, E mil Staib ; P rot. Sekretä<br />

r, Gottlob Köstlin ; Schat zm eister, A u g·ust Glöckle; V erwalter,<br />

Gottfried L eyh ; V ize-P räsid ent, J ohann Schwörer; Fina nz-Sekretä<br />

r, F ritz I-Iill er ; Bibliotheka r, Matth . Häfele; Innere \i\Tach e, Hein-<br />

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