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Hundertjahrährige Geschichte des Deutschtums von Rochester

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SCHLUSSWORT<br />

Die Idee einer <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschtums</strong> <strong>von</strong> <strong>Rochester</strong><br />

tauchte in dem Verfasser dieses Buches Mitte der siebziger Jahre<br />

auf, als er den A uftrag erhi elt, eine Sk.izze <strong>des</strong>selben für Schems<br />

deutschamerikanisches Konversations-Lexikon zu schreiben. Er<br />

fand dabei einen bedauerlichen Mangel an geschichtlichen Queellen,<br />

dafür aber ein ziemlich beträchtliches Material an verzettelteil Re-<br />

miniszenzen, di e ihm <strong>von</strong> älteren deutschen E inwohnern der Stadt<br />

mündlch mitgeteilt werden konnten, und er fasste den E ntschluss,<br />

wenigstens diese zu sammeln, ehe sie mit ihren Trägern begraben<br />

würden. E r opferte daher ein ganzes Jahr la ng einen grossen Teil<br />

seiner M ussezeit der Aufsuchung alt.er A nsiedler, um sich <strong>von</strong> ihnen<br />

über das, was sie <strong>von</strong> der ersten Zeit <strong>Rochester</strong>s wussten, info rmieren<br />

zu lassen. E ine Erinnerung führte dabei zur andern, und der<br />

Verfasser spürte ihnen eifrig und sorgfältig nach, um sie vor der<br />

Vergessenheit zu retten. Es entstanden so eine Reihe kleiner<br />

historischer Skizzen, welche in dem einst <strong>von</strong> ihm redigierten Rachester<br />

Sonntagsblatt erschi enen. A ls William Peck seine erste<br />

<strong>Geschichte</strong> <strong>Rochester</strong>s ausarbeitete, ersuchte er den Verfasser um<br />

eine kurze Zusammenstellung derselben, wofür er ihm 16 Seiten<br />

in seinem Buche zur Verfüg ung stellte. Dies brachte ihn zu dem<br />

Gedanken, sie in Form einer zusammenhängenden Skizze in deutscher<br />

Sprache zu veröffentlichen, und es erschien so zum fünfzigjährigen<br />

Jubiläum der Inkorporation Rochest ers als Stadt im J ahre<br />

1884 die kleine Boschüre "Das Deutschtum <strong>Rochester</strong>s, historische<br />

Ski zze, seinen deutschen M itbürgern zum fünfz igjährigen Jubiläum<br />

der Stadt <strong>Rochester</strong> gewidmet <strong>von</strong> Hermann Pfäfflin."<br />

Vor der panamerikanischen Austellung erging an den Verfasser<br />

<strong>von</strong> einem Verleger der Auftrag, diese Skizze zu vervollständigen<br />

und die Geschi chte <strong>des</strong> <strong>Rochester</strong>er <strong>Deutschtums</strong> in solcher Form<br />

bi s zum J ahre 1900 fo rtzuführen. E r machte sich infolge <strong>des</strong>sen<br />

rüstig a n die Arbeit, aber ehe er sie halb vollendet hatte, erfolgte<br />

der Bankerott ihres Bestellers, und sie blieb daher liegen. Von<br />

einem der Bibliothekare der Lenox Library in N ew York wurde er<br />

in der Folge gebeteri, das Manuskript der letzteren zuzuwenden,<br />

und er traf daher Vorkehrungen dafür, dass di es bei sein em Tode<br />

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