Maßnahmenkonzept zur verschmutzungsarmen Nutzpflanzenernte
Maßnahmenkonzept zur verschmutzungsarmen Nutzpflanzenernte
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LABO-Vorhaben B 4.03 im Länderfinanzierungsprogramm Wasser, Boden und Abfall<br />
<strong>Maßnahmenkonzept</strong> <strong>zur</strong> <strong>verschmutzungsarmen</strong> <strong>Nutzpflanzenernte</strong><br />
ten SCHULER et al. (1997a) deutlich höhere Dioxingehalte in Eiern als bei Käfighaltung<br />
fest.<br />
kg Boden je Kuh und Monat<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
über Winter auf Koppel<br />
über Winter auf "Platform"<br />
Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt nov Dez Jan Feb Mär<br />
Monat (Neuseeland)<br />
Abb. 4–5: Bodenaufnahme von Kühen: Vergleich von Koppelhaltung mit Haltung auf befestigtem<br />
Laufhof über Winter (nach HEALY 1968)<br />
Maßnahmen<br />
In belasteten Gebieten sollte eine ganzjährige Freilandhaltung von Rindern und Schafen<br />
etc. vermieden werden. Im Winterhalbjahr trägt die Haltung auf befestigten Flächen wesentlich<br />
<strong>zur</strong> Minderung der Schadstoffaufnahme bei. Schafe sollten auf unbelasteten Flächen<br />
gepfercht werden. Die Freilandhaltung von Schweinen und Hühnern sollte in belasteten<br />
Gebieten unterbleiben.<br />
4.2.3.8 Anfälligkeit von Moorböden<br />
Aufgrund der geringen Lagerungsdichte werden Bodenteile von Moorböden vor allem in<br />
trockenem Zustand leicht aufgewirbelt und fallen nach Verschmutzung nicht so leicht vom<br />
Futter ab. Außerdem weist die organische Substanz höhere Adhäsionskräfte auf als Mineralkörner,<br />
so dass anzunehmen ist, dass das Verschmutzungsrisiko ansteigt. Moorböden<br />
weisen außerdem oft hohe Populationen an Maulwürfen auf. Daher sind Futtermittel von<br />
LVVG Aulendorf ⋅ Seite 68 von 131