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Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

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20 3 THEORIE UND HYPOTHESEN<br />

3 Theorie und Hypothesen<br />

3.1 Übersicht<br />

In diesem Kapitel versuche ich zuerst kurz darzulegen, warum positives Feedback<br />

günstige als auch ungünstige Auswirkungen auf die Leistung haben kann. Die anschließende<br />

Beschreibung der integrierenden Feedback Intervention Theory (Kluger &<br />

DeNisi, 1996) gliedert sich in folgende Abschnitte: zuerst werde ich die 5 Basisannahmen<br />

erklären; dann werde ich darstellen, welche Aspekte für die weitere Entwicklung<br />

der Theorie wichtig waren und stelle dann die drei Prozesse vor, die den Kern der<br />

Theorie bilden und die Aufgabenleistung regulieren sollen. Aus diesen drei Prozessen<br />

greife ich den für meine Arbeit wichtigen Metaaufgabenprozess heraus und beschreibe<br />

die vier ihn ausmachenden Mechanismen.<br />

Danach erweitere ich die Theorie um die Variable aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit:<br />

inwieweit wirkt sie sich auf das Setzen von Aufgabenstandards und die<br />

Verteilung der Aufmerksamkeit der Personen aus, inwieweit moderiert sie den Einfluss<br />

von Lob auf die Aufmerksamkeitsverteilung? Anschließend gehe ich auf den<br />

Zusammenhang zwischen der Aufgabenkompetenz einer Person und dem kognitiven<br />

Anspruch einer Aufgabe ein, um die negative Auswirkung von Lob auf die Aufgabenleistung<br />

plausibler zu machen. Abschließend wird die Aufmerksamkeitsverteilung als<br />

Kern der Feedback Intervention Theory (Kluger & DeNisi, 1996) verantwortlich gemacht<br />

für die Auswirkung von Lob auf die Arbeitsleistung. Am Ende des Kapitels<br />

findet man eine Übersicht über alle Hypothesen und ein Schaubild über die Zusammenhänge.<br />

3.2 Bisherige Forschung zur kurzfristigen Auswirkung von positivem<br />

Feedback auf die Arbeitsleistung<br />

Unter Feedback versteht man alle Arten von Informationen über die Aufgabenleistung<br />

einer Person (Kluger & DeNisi, 1996).

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