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Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

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38 3 THEORIE UND HYPOTHESEN<br />

<strong>Eine</strong>n positiven Zusammenhang der sonstigen Gedanken zu dem Ausmaß an<br />

Freude formuliere ich aufgrund der genannten empirischen Ergebnisse zum Einfluss<br />

guter Stimmung (siehe 3.3.2.2; vor allem Mackie & Worth (1989): Verbreiterung beziehungsweise<br />

Diffusion des Aufmerksamkeitsfokus; Isen et al. (1987) und Isen<br />

(1987): Größerer kognitiver Kontext ist aktiviert, mehr ungewöhnliche Wortassoziationen).<br />

3.4 Aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit als Variable<br />

Selbstwirksamkeit ist die persönliche Einschätzung, wie gut man die Handlungen ausführen<br />

kann, die nötig sind, um eine kommende Situation zu meistern (Bandura,<br />

1982). Aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit ist die subjektive Einschätzung, wie<br />

gut man die Handlungen ausführen kann, die nötig sind, um eine kommende Aufgabe<br />

zu meistern. Ein Beispiel-Item zur Erfassung von aufgabenspezifischer Selbstwirksamkeit,<br />

übernommen von Thompson und Perlini (1998), ist: „Ich glaube, dass ich<br />

besser bin als die meisten Personen bei dieser Aufgabe“. Die aufgabenspezifische<br />

Selbstwirksamkeit könnte sich auf das Setzen von Aufgabenstandards nach Lob auswirken<br />

und auf den Ort der Aufmerksamkeit. Darüber hinaus könnte die Auswirkung<br />

von Lob auf den Ort der Aufmerksamkeit durch die aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit<br />

moderiert werden.<br />

3.4.1 Selbstwirksamkeit und Aufgabenstandards<br />

Wie wirkt sich die Selbstwirksamkeit einer Person auf das Setzen von Aufgabenstandards<br />

aus? Nach Bandura (1997) visualisieren Personen mit hoher Selbstwirksamkeit<br />

Erfolgsszenarios die als positive Führer für ihre Leistung dienen. Geht man davon<br />

aus, dass Personen, die gelobt werden, motiviert sind, die durch das Lob ausgelöste<br />

Diskrepanz zu einem Selbstziel zu verringern und Personen mit hoher Selbstwirk-

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