Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

86 5 ERGEBNISSE
5.3.8 Die Auswirkung von Lob auf die Arbeitsleistung (H10)
Hypothese 10 behauptet, dass sich Lob negativ auf die Arbeitsleistung auswirkt.
Die Berechnungen der einfaktoriellen Varianzanalyse (und dem Kruskal-Wallis-Test)
zeigten, dass sich Lob überhaupt nicht auf die Arbeitsleistung auswirkte. In Tabelle 14
sind die Ergebnisse der Analysen zu sehen. Gerechnet wurde mit n = 59 Versuchspersonen.
Hypothese 10 findet in diesem Datensatz keine Unterstützung.
Tabelle 14: Einfaktorielle Varianzanalyse und Kruskal-Wallis-Test zur
Überprüfung des Einflusses von Lob auf die Arbeitsleistung (Hypothese 10)
Messung
M (SD)
Lob
M (SD)
Neutral
F-Wert χ2
1 Fehler¹ 1.3 (1.5) 1.3 (2.2) 0.00 0.76
2 Züge 62.7 (26.1) 70.1 (33.6) 0.89 0.88
3 Zeit¹ 5.9 (0.7) 5.8 (0.5) 0.08 0.75
4 Absolut¹ 353.3 (100.8) 337.9 (104.9) 0.33 0.42
5 Relativ 6.4 (3.1) 5.7 (2.4) 1.04 1.10
6 Effizienz¹ 1.1 (0.6) 1.0 (0.4) 1.01 0.70
7 Optimal¹ 0.7 (0.6) 0.8 (0.5) 0.05 0.20
Anmerkungen: ¹ Nicht normalverteilte Variablen
n = 59
5.3.9 Der Ort der Aufmerksamkeit als Mediator (H11)
Hypothese 11 behauptet, dass die Auswirkung von Lob auf die Arbeitsleistung durch
die Art der Gedanken mediiert wird. Voraussetzung für eine Mediation ist, dass die
Bedingung mit den Leistungsmaßen und dem Mediator (Ort der Aufmerksamkeit)
signifikant korreliert (Bortz, 1999; S.457 ff). Der Mediator muss darüber hinaus signifikant
mit den Leistungsmaßen korrelieren. Diese Voraussetzungen werden in Tabelle
15 (Korrelationen zwischen dem Ort der Aufmerksamkeit und den Leistungsmaßen)