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Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

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64 4 METHODE<br />

Vor der Berechnung der internen Konsistenz wurde Item (2) umgepolt. Die interne<br />

Konsistenz der 4 Items betrug bei der ersten Messung .70 (Cronbachs Alpha) und bei<br />

der zweiten Messung .75. Man kann also von einer einheitlichen Skala zur Messung<br />

von aufgabenspezifischer Selbstwirksamkeit ausgehen.<br />

4.7 Auswertung der Daten<br />

Es wurden zwei Arten von Daten erhoben um die abhängige Variable „Ort der Aufmerksamkeit“<br />

zu messen: Verbale Daten (Denkprotokolle) und Fragebogendaten. Die<br />

Mittelwerte, Standardabweichungen, Interkorrelation und Beurteilerübereinstimmungen<br />

sind in Tabelle 5 am Ende des Methodenkapitels aufgeführt.<br />

4.7.1 Auswertung der verbalen Daten<br />

64 von 67 Protokollen waren auswertbar, 3 Protokolle bestanden aus weniger als 9<br />

Segmenten und wurden ausgeschlossen. Die verbalen Daten des Denkprotokolls (Beispielprotokoll<br />

im Anhang B1b) wurden nach der Transkription in Segmente unterteilt.<br />

Jeder Satz (vollständig oder unvollständig) wurde als eine Segmenteinheit betrachtet.<br />

Inhaltlich nicht interpretierbare Segmenteinheiten wurden nicht kategorisiert (zum<br />

Beispiel „Das ist ...“; siehe Kategorisierung des Beispielprotokolls Anhang B1c). Im<br />

Durchschnitt hatte ein Denkprotokoll 48 Segmenteinheiten (SD = 26). Die Männer (n<br />

= 34) hatten im Schnitt 60 Segmente (SD = 22), die Frauen (n = 30) 34 Segmente (SD<br />

= 23).<br />

Jede Segmenteinheit wurde mit einem Kategoriensystem (siehe Anhang B1a)<br />

von zwei unabhängigen Beurteilern systematisch kategorisiert. Das Kategoriensystem<br />

enthält drei große Kategorien: aufgabenbezogene Gedanken, selbstbezogene Gedanken<br />

und sonstige Gedanken. Diese Kategorien wurden von Blankstein, Toner<br />

und Flett (1989) zur Kategorisierung der Denkprotokolle von Studierende mit Prüfungsangst<br />

erfolgreich angewandt. Anders als bei Blankstein et al. (1989) wurden

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