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Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

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90 5 ERGEBNISSE<br />

5.4 Weiterführende Analysen<br />

Die folgenden Analysen sollen hauptsächlich Anregungen für die weitere Forschung<br />

und für die Diskussion liefern. Es geht hier um die „Entdeckung“ von möglicherweise<br />

ungewöhnlichen Zusammenhängen und eventuell interessanten Geschlechtsunterschieden.<br />

Einige der Ergebnisse flossen in einen Vorschlag zu einem „Modell zur<br />

Auswirkung von gleichgeschlechtlichem Lob auf die Problemlöseleistung, basierend<br />

auf Ideen der Feedback Intervention Theory (Kluger & DeNisi, 1996)“. Das Modell<br />

wird im Abschnitt 6.5 unter „Vorschläge für die weitere Forschung“ vorgestellt.<br />

5.4.1 Glaubwürdigkeit des Lobs<br />

Wirkt sich die Glaubwürdigkeit des Lobs auf die Berechnungen aus? Um diese Frage<br />

zu prüfen wurde eine Variable „Glaubwürdigkeit des Lobs“ aus den Manipulationcheckitems<br />

Lob 5 bis Lob 9 gebildet (Abschnitt 5.2.3). Die negativen Items Lob 6 und<br />

Lob 9 wurden zuerst umkodiert, dann Cronbachs Alpha aus den 5 Items berechnet (α<br />

= .86). Der Mittelwert der 5 Items bildet die Variable „Glaubwürdigkeit“. Um zu sehen,<br />

ob diese Variable einen Einfluss auf die Ergebnisse hatte, korrelierte ich sämtliche<br />

abhängigen Variablen mit der Variable „Glaubwürdigkeit“. Ergebnis ist, dass<br />

keine der abhängigen Variablen mit der Variable „Glaubwürdigkeit“ signifikant korrelierte<br />

(Anhang B3b, Tabelle 2).<br />

5.4.2 Explorative Datenanalyse<br />

Der Zusammenhang von Freude und Aktivierung mit dem Ort der Aufmerksamkeit.<br />

Wie hängen die Freude und die Aktivierung mit dem Ort der Aufmerksamkeit<br />

zusammen? Diese Frage wurde in Kapitel 3, Abschnitt 3.3.4 gestellt. Tabelle 17<br />

gibt Antworten über die Stärke der Korrelationen dieser Variablen.<br />

Die Freude vorher hing signifikant negativ zusammen mit den sonstigen Gedanken<br />

(vgl. Hypothese 5) und der Geschwindigkeit. Die Freude nachher hing signifikant<br />

positiv zusammen mit der relativen Häufigkeit der positiven, selbstbezogenen

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