06.10.2013 Aufrufe

Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

66 4 METHODE<br />

wurden die prozentualen Anteile der Segmenteinheiten innerhalb einer Kategorie pro<br />

Versuchsperson vor der Manipulation, nach der Manipulation und über die gesamte<br />

Zeitspanne von 6 Minuten berechnet.<br />

Das Spektrum der Korrelationen reichte von r = .57 (Aufgabenschwierigkeit)<br />

bis zu r = .88 (Aufgabenbearbeitung). Der Mittelwert aller fünf Korrelationen betrug r<br />

= .77. Alle Beurteilerübereinstimmungen sind in Tabelle 5 am Ende des Methodenkapitels<br />

zu finden. Alle Analysen basieren auf den Kategorisierungen des Beurteilers mit<br />

der größeren Erfahrung.<br />

4.7.2 Auswertung der Fragebogendaten<br />

Vor der Skalenbildung wurde jeweils bei allen theoretisch zugehörigen Items die in-<br />

terne Konsistenz geprüft (Cronbachs Alpha). Wenn notwendig (deutlich größeres α)<br />

wurden die vom Programm SPPS 10.0 vorgeschlagenen Itemselektionen soweit vorgenommen,<br />

das dadurch keine inhaltlichen Nachteile bei der Skalierung entstanden.<br />

Für alle gruppenvergleichenden Analysen wurde die Varianzanalyse gewählt,<br />

obwohl die Voraussetzungen (Normalverteilung, Homogenität der Varianzen) nicht<br />

immer erfüllt waren. Nach Bortz (1999) verlieren die Voraussetzungen der Varianzanalyse<br />

mit zunehmender Stichprobengröße an Bedeutung. Bortz (2002) empfiehlt bei<br />

Verletzung der Normalverteilungsannahme mit größeren Stichproben zu rechnen (ab<br />

ca. 30). Dann kann auf die Normalverteilungsvoraussetzung verzichtet werden. Bei<br />

Verletzung der Homogenität der Varianzen zwischen den Gruppen (heterogene Varianzen)<br />

wird das Ergebnis nur unerheblich verändert, wenn die Gruppen gleich groß<br />

sind (Glass, Peckham und Sanders, 1972; zitiert in Bortz, 2002). Bei zu kleinen (ca.<br />

10) und verschieden großen Gruppen sollte ein verteilungsfreies Verfahren anstelle<br />

der Varianzanalyse verwendet werden (Kruskal-Wallis–Test, Bortz, 1999). Um die<br />

Ergebnisse der einfaktoriellen Varianzanalysen abzusichern, wurden zusätzlich die<br />

Ergebnisse des Kruskal-Wallis-Tests vergleichend in Tabellenform berichtet, obwohl<br />

die Stichprobe in meinem Experiment größer als 30 war und die Gruppen meistens<br />

gleich groß waren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!