Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

82 5 ERGEBNISSE
Tabelle 12: Unterschiede zwischen sehr hoher und sehr niedriger aufgabenspezifischer
Selbstwirksamkeit nachher hinsichtlich der Variablen des Orts der Aufmerksamkeit
(H8)
Messung
Denkprotokoll
M (SD)
SW niedrig
M (SD)
SW hoch
F-Wert χ2
1 Aufgabenbearbeitung 80.9 (17.7) 86.1 (10.3) 1.3 0.6
2 Aufgabenschwierigkeit 1.3 (2.8) 1.6 (2.8) 0.11 0.66
3 Sonstige Gedanken 9.7 (10.8) 7.1 (8.7) 0.69 0.41
4 Positive Selbstbewertung 0.9 (1.9) 1.8 (2.2) 1.84 2.49
5 Negative Selbstbewertung 7.1 (7.2) 3.3 (3.7) 4.44* 3.38ª
Fragebogen
6 Nachdenken² 3.4 (1.4) 3.8 (0.8) 1.25 0.59
7 Fehlervermeidung 3.6 (1.5) 3.5 (1.1) 0.02 0.22
8 Geschwindigkeit 3.1 (1.0) 3.4 (1.1) 1.04 1.07
9 Leistungsbewertung 2.4 (1.2) 2.3 (1.2) 0.05 0.05
10 Pos. Selbsteinschätzung 2.8 (0.8) 2.9 (1.0) 0.14 0.01
11 Neg. Selbsteinschätzung 2.8 (1.2) 2.1 (1.0) 4.02* 3.58ª
Anmerkungen: *signifikant auf dem Niveau von .05 (zweiseitig)
ª signifikant auf dem Niveau von .10 (zweiseitig)
² Heterogene Varianzen
n = 40
5.3.7 Aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit als Moderator zwischen Lob und
der Art der Gedanken (H9)
Hypothese 9 postuliert, dass Personen mit niedriger aufgabenspezifischer Selbstwirksamkeit
nach Lob mehr selbstbezogene und sonstige Gedanken und weniger aufgabenbezogene
Gedanken haben als ohne Lob. Personen mit hoher aufgabenspezifischer
Selbstwirksamkeit dagegen sollten nach Lob weniger selbstbezogene und sonstige
Gedanken und mehr aufgabenbezogene Gedanken haben als ohne Lob.
Für die Überprüfung der Moderatorhypothese 9 wurden die Korrelationen zwischen
der unabhängigen Variablen „Bedingung“ und der abhängigen Variablen „Ort