Eine experimentelle Untersuchung - KOPS - Universität Konstanz

4 METHODE
Tabelle 4 zeigt, dass die Stimmung „Freude“ unabhängig von der „Aktivierung“
erfasst wurde: Interkorrelation der Freudeskala vorher und nachher mit der neugebildeten
Aktivierungsskala vorher und nachher ergaben Nullkorrelationen.
Tabelle 4: Korrelationen der Aktivierungs- und Freudeskalen
Messung 1 2 3
1 Freude vorher
2 Freude nachher .45**
3 Aktivierung vorher .04 .01
4 Aktivierung nachher .01 .14 .50**
Anmerkung: ** signifikant auf dem .01 Niveau (zweiseitig)
4.6 Erfassung der aufgabenspezifischen Selbstwirksamkeit
Die aufgabenspezifische Selbstwirksamkeit wurde vor und nach der Durchführung
über eine 5 Punkte Likert-Skala (1 bedeutete „trifft gar nicht zu“; 5 bedeutete „trifft
vollständig zu“) mit 4 Items erhoben (Thompson & Perlini, 1998). Maurer und Pierce
(1998) überprüften sowohl die prädiktive Validität als auch die Reliabilität von Likert-
Skalen zur Messung von Selbstwirksamkeit. Ergebnis ist, dass Likert-Skalen eine
akzeptable Alternative zu anderen Messmethoden der Selbstwirksamkeit darstellen.
Die vier Items – von mir übersetzt – lauteten (siehe auch Fragebögen im Anhang A4a
und A4b):
(1) „Ich sehe (anticipate) überhaupt keine Probleme, diese Aufgabe zu bewältigen
(perform)“. („Bewältigung“)
(2) „Ich glaube (believe), dass meine Leistung bei dieser Aufgabe unter dem Durch
schnitt sein wird“. („Durchschnitt“)
(3) „Ich habe vertrauen (confident) in meine Fähigkeiten, diese Aufgabe gut zu
machen“. („Vertrauen“)
(4) „Ich glaube (believe), dass ich diese Aufgabe besser bewältige als die meisten
anderen Personen“. („Besser sein“)
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