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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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sie.<br />

»Nicht besonders«, antwortete Mara vorsichtig. »Er hat in meiner<br />

Gegenwart ein paarmal mit Karrde gesprochen und einmal unsere Myrkr-<br />

Basis besucht. Eine Zeitlang war er tief im Geschäft mit Myrkr-Ysalamiri<br />

verstrickt - Karrde hat einmal berechnet, daß sie fünf- oder sechstausend<br />

Exemplare gesammelt...«<br />

»Ich meinte, haben Sie ihn während des Krieges gekannt?« sagte Organa<br />

Solo und drehte sich endlich zu ihr um.<br />

Mara hielt ihrem Blick stand. Wenn Skywalker ihr erzählt hatte... Aber<br />

wenn er es ihr erzählt hatte, warum war Mara dann nicht in einer<br />

Arrestzelle? Nein; Organa Solo ließ nur einen Versuchsballon steigen.<br />

»Warum hätte ich <strong>Thrawn</strong> während des Krie ges kennen sollen?« konterte<br />

sie.<br />

Organa Solo zuckte andeutungsweise die Schultern. »Es gibt Gerüchte, daß<br />

Sie früher einmal dem Imperium gedient haben.«<br />

»Und Sie wollen sich dessen vergewissern, ehe Sie mich einsperren<br />

lassen?«<br />

»Ich wollte feststellen, ob Sie Informationen über den Großadmiral haben,<br />

die wir gegen ihn einsetzen können«, korrigierte Organa Solo.<br />

Mara schnaubte. »Es gibt keine«, sagte sie. »Nicht über <strong>Thrawn</strong>. Er hat<br />

kein bestimmtes Verhaltensmuster; keine Lieblingsstrategien; keine<br />

erkennbaren Schwachpunkte. Er studiert seine Feinde und paßt seine<br />

Angriffe ihren jeweiligen psychologischen blinden Flecken an. Er verheizt<br />

seine Streitkräfte nicht, und er ist nicht zu stolz, sie zurückzuziehen, wenn<br />

klar ist, daß er verliert. Was nicht sehr oft geschieht. Wie Sie inzwischen<br />

herausgefunden haben.« Sie wölbte eine Braue. »Hilft Ihnen das weiter?«<br />

fragte sie sarkastisch.<br />

»Um ehrlich zu sein, ja«, sagte Organa Solo. »Wenn wir den<br />

Schwachpunkt ermitteln können, den er sich bei uns zunutze machen will,<br />

können wir vielleicht die Stoßrichtung seines Angriffs vorausberechnen.«<br />

»<strong>Das</strong> wird nicht leicht sein«, warnte Mara.<br />

Organa Solo lächelte matt: »Nein, aber es ist immerhin ein Ansatzpunkt.<br />

Danke für Ihre Hilfe.«<br />

»Gern geschehen«, sagte Mara automatisch. »Gibt es sonst noch etwas?«<br />

»Nein, ich glaube nicht«, erwiderte Organa Solo, löste sich vom Fenster<br />

und ging zur Tür. »Ich muß mich eine Weile hinlegen, ehe die Zwillinge<br />

wieder wach werden. Und Sie werden wahrscheinlich auch bald zu Bett<br />

gehen wollen.«<br />

»Und ich darf mich auch weiter frei im Palast bewegen?«<br />

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