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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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langsam. »Ich glaube es nicht. Ich habe nie auch nur das leiseste<br />

Anzeichen von Bosheit oder Mißtrauen gespürt.«<br />

Bei Iblis zuckte die Schultern. »Die Alternative ist, daß wir hier ein<br />

ganzes Nest von Spionen haben. Aber keine Aufregung - das ist nicht so<br />

schlimm, wie es klingt. Wenn wir davon ausgehen, daß sie nicht sofort<br />

Verdacht geschöpft hat, sollten wir mit den Daten der beiden ersten Tage<br />

die Zahl der Verdächtigen auf ein handhabbares Maß reduzieren können.«<br />

Leias Magen zog sich zusammen. »Garm, wir reden hier über<br />

mindestens hundert angesehene Vertreter der Neuen Republik. Wir<br />

können nicht herumlaufen und so viele Leute des Verrats bezichtigen. Rat<br />

Fey'lyas Verdächtigungen gegen Admiral Ackbar waren schon schlimm<br />

genug - das hier wäre noch um Größenordnungen schlimmer.«<br />

»<strong>Das</strong> weiß ich, Leia«, sagte Bei Iblis fest. »Aber wir dürfen nicht<br />

zulassen, daß das Imperium weiter unsere Geheimnisse erfährt. Nennen<br />

Sie mir eine Alternative, und ich mache mit.«<br />

Leia biß sich auf die Lippe, dachte fieberhaft nach. »Was ist mit der<br />

Bemerkung, die Sie auf dem Weg zum Kriegsraum gemacht haben?« fragte sie.<br />

»Sie sagten, die Delta-Quelle könnte auch ein exotisches Abhörsystem sein.«<br />

»Wenn das zutrifft, muß es sich irgendwo im Großen Korridor befinden«,<br />

sagte Winter, ehe Bel Iblis antworten konnte. »Dort haben alle Gespräche<br />

stattgefunden, die gesendet wurden.«<br />

»Sind Sie sicher?« fragte Bei Iblis stirnrunzelnd.<br />

»Absolut«, sagte Winter. »Jedes einzelne.«<br />

»Dann haben wir's«, sagte Leia erregt. »Irgendwie hat es jemand geschafft,<br />

eine Abhöranlage im Großen Korridor zu installieren.«<br />

»Nicht so voreilig«, mahnte Bei Iblis. »Ich weiß, es klingt gut, aber das ist<br />

nicht so einfach. Mikrofonsysteme haben bestimmte, genau definierte<br />

Charakteristiken, die alle sehr gut bekannt sind und bei einer gründlichen<br />

Kontrolle durch die Spionageabwehr auffallen müssen.«<br />

»Vorausgesetzt, sie schalten sich nicht ab, wenn die Spionageabwehr<br />

kommt«, warf Ghent ein. »Ich kenne Systeme, die so reagieren.«<br />

Bei Iblis schüttelte den Kopf. »Aber dann muß es sich um ein System<br />

handeln, das über zumindest minimale Entscheidungskapazitäten verfügt.<br />

Alles mit einer ans Droidenniveau heranreichenden Intelligenz würde...«<br />

»He!« unterbrach Ghent aufgeregt. »<strong>Das</strong> ist es. Die Delta-Quelle ist keine<br />

Person - sie ist ein Droide.«<br />

Leia sah Bel Iblis an. »Ist das möglich?«<br />

»Ich weiß es nicht«, sagte der General bedächtig. »Es ist bestimmt<br />

machbar, einen Droiden mit einem sekundären Spionageprogramm zu<br />

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