03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

werden nichts aufhalten, was wirklich entschlossen ist, uns zu holen«,<br />

entschied er, die improvisierte Barriere betrachtend. »Aber sie sollten<br />

uns ein paar Sekunden verschaffen.«<br />

»Fragt sich nur, ob uns das viel nützen wird«, sagte Mara, brachte<br />

einen Rationsriegel zum Vorschein und wickelte ihn aus. »Hoffen wir,<br />

daß dies keiner jener glücklichen Orte ist, wo die richtig großen<br />

Raubtiere nachts ihr Unwesen treiben.«<br />

»Erzwos Sensoren werden sie hoffentlich entdecken, ehe sie zu nah<br />

kommen können«, erwiderte Luke. Er zündete wieder sein Lichtschwert<br />

und schnitt vorsichtshalber zwei weitere Dornbüsche ab.<br />

Und er wollte es soeben abschalten, als er die unmerkliche Veränderung<br />

in Maras Augen spürte. Er fuhr herum und sah, daß sie sein Lichtschwert<br />

anstarrte, den Rationsriegel vergessen in der Hand, einen seltsam<br />

gequälten Ausdruck auf dem Gesicht. »Mara?« fragte er. »Ist mit Ihnen<br />

alles in Ordnung?«<br />

Fast schuldbewußt wandte sie den Blick von ihm ab. »Sicher«,<br />

murmelte sie. »Mir geht es gut.« Sie funkelte ihn kurz an und biß wütend<br />

in ihren Rationsriegel.<br />

»Okay.« Luke schaltete sein Lichtschwert ab und beförderte mit der<br />

Macht die gerade abgeschnittenen Dornbüsche auf die anderen. Noch<br />

immer keine besonders stabile Barriere, entschied er. Vielleicht, wenn er<br />

sie mit den Ranken befestigte, die zwischen diesen Bäumen wuchsen...<br />

»Skywalker?«<br />

Er drehte sich um. »Ja?«<br />

Mara sah zu ihm auf. »Ich muß sie etwas fragen«, sagte sie ruhig. »Sie<br />

sind der einzige, der es weiß. Wie ist der Imperator gestorben?«<br />

Für einen Moment studierte Luke ihr Gesicht. Selbst im verdämmernden<br />

Licht konnte er den Schmerz in ihren Augen erkennen; die bitteren<br />

Erinnerungen an das luxuriöse Leben und die strahlende Zukunft, die ihr<br />

auf Endor entrissen worden waren. Aber neben dem Schmerz entdeckte er<br />

eine gleichermaßen starke Entschlossenheit. Auch wenn es noch so sehr<br />

schmerzte, sie wollte es hören. »Der Imperator versuchte, mich auf die<br />

dunkle Seite zu ziehen«, erklärte er, und seine eigenen, tief begrabenen<br />

Erinnerungen kehrten schmerzhaft zurück. Fast wäre an diesem Tag nicht<br />

der Imperator, sondern er gestorben. »Es wäre ihm fast gelungen. Ich<br />

konnte nur einen Schlag gegen ihn führen, dann stellte sich mir Vader<br />

entgegen. Ich schätze, er dachte, wenn ich Vader im Zorn tötete, würde ich<br />

mich damit ihm und der dunklen Seite öffnen.«<br />

»Und statt dessen haben Sie sich gegen ihn zusammengetan«, sagte sie<br />

223

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!