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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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ihrer Tür postierten Palastwachen nach Informationen fragend. Leia<br />

drängte sich an den Wachen vorbei und durch die furchtsam<br />

diskutierenden Gruppen und schloß sich einigen übernächtigt<br />

aussehenden Militärberatern an, die zu den Turboliften rannten. Eine volle<br />

Kabine war bei ihrem Eintreffen fahrbereit; zwei der Insassen, die die<br />

Ratsfrau Organa Solo offenbar erkannten, machten ihr sofort Platz. Die<br />

Tür schloß sich hinter ihr, quetschte dabei fast zwei Jawas in braunen Roben<br />

ein, die tollkühn im <strong>letzte</strong>n Moment hereindrängten, und sie fuhren nach<br />

unten.<br />

<strong>Das</strong> gesamte Erdgeschoß des Palastes diente militärischen Zwecken,<br />

angefangen von den außen liegenden Büros der Nachschubabteilung über<br />

die weiter innen liegenden Büros von Ackbar und Drayson und anderen<br />

Commandern bis hin zu den wichtigeren und sensibleren Sektionen im<br />

Zentrum. Leia eilte durch einen Kontrollraum, passierte zwei riesige<br />

Wookiee-Wachen und trat durch die Sicherheitsschotts in den<br />

Kriegsraum.<br />

Obwohl seit dem Beginn des Alarms nur ein paar Minuten vergangen<br />

sein konnten, bot der Ort ein Bild kaum kontrollierten Chaos', als die<br />

gerade aus dem Schlaf gerissenen Offiziere und ihre Berater zu ihren<br />

Kampfstationen eilten. Ein einziger Blick auf das Haupttaktikdisplay verriet<br />

ihr, daß die Aufregung voll gerechtfertigt war: acht imperiale<br />

Abfangkreuzer waren in einer lockeren Formation in der Nähe des Eins-<br />

Eins-Sechs-Vektors im Sektor Vieri erschienen und blockierten mit ihren<br />

hyperantriebsneutralisierenden Gravitationskegeln die Region um<br />

Coruscant. Noch während sie hinsah, tauchte im Zentrum der Formation<br />

eine neue Gruppe auf: zwei weitere Abfangkreuzer sowie eine Eskorte aus<br />

sechs Dreadnaughts der Katana-Flotte.<br />

»Was geht da vor sich?« sagte eine unbekannte Stimme an Leias Schulter.<br />

Sie drehte sich um. Ein junger Mann - eigentlich noch ein Kind -<br />

stand dort, strich sich übers wuschelige Haar und betrachtete<br />

stirnrunzelnd das Taktikdisplay. Für einen Moment erkannte sie ihn<br />

nicht; dann fiel es ihr ein. Ghent, der Hacker, den Karrde ihnen geliehen<br />

hatte, um den Bankeinbruchskode zu knacken, mit dem die Imperialen<br />

Admiral Ackbar denunziert hatte. Sie hatte vergessen, daß er noch immer<br />

auf Coruscant war. »Es ist ein imperialer Angriff«, sagte sie.<br />

»Oh«, machte er. »Dürfen sie das denn?«<br />

»Wir befinden uns im Krieg«, erinnerte sie ihn geduldig. »Im Krieg<br />

darf man alles, wenn die andere Seite nicht in der Lage ist, einen daran zu<br />

hindern. Wie bist du überhaupt hereingekommen?«<br />

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