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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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inspizierte dann die anderen Dinge, die Karrde zurückgelassen hatte. Mit<br />

etwas Glück - und vielleicht ein wenig Voraussicht von Karrdes Seite...<br />

Dort war es: das Unterarmhalfter für ihren kleinen Blaster. Der Blaster<br />

selbst fehlte natürlich - der Captain der Gnadenlos hatte ihn ihr<br />

abgenommen, und es war wenig wahrscheinlich, daß ihn die Imperialen<br />

ihr in absehbarer Zeit zurückgeben würden. Nach einem Duplikat in den<br />

Arsenalen der Neuen Republik zu suchen war vermutlich<br />

Zeitverschwendung, obwohl sie versucht war, Winter darum zu bitten,<br />

um zu sehen, wie sie darauf reagierte.<br />

Glücklicherweise gab es eine andere Möglichkeit.<br />

Jede Wohnetage des imperialen Palastes war mit einer umfangreichen<br />

Bibliothek ausgestattet, und in jeder dieser Bibliotheken gab es einen<br />

Multikartenband mit dem Titel Die vollständige Geschichte von Corvis<br />

Minor. Wenn man bedachte, wie banal die Geschichte von Corvis Minor<br />

verlaufen war, bestand kaum die Wahrscheinlichkeit, daß jemand diesen<br />

Band aus dem Regal nahm. Was nur von Vorteil sein konnte, da sich in der<br />

Box keine einzige Datenkarte befand.<br />

Der Blaster unterschied sich ein wenig von dem Modell, das Mara an<br />

die Imperialen verloren hatte. Aber sein Energiemagazin war gefüllt, und<br />

er paßte perfekt in ihr Unterarmhalfter, und das allein zählte. Jetzt hatte<br />

sie zumindest die Chance, sich zu wehren, wenn der Krieg nach dieser<br />

Welt griff oder innerhalb der Neuen Republik Kämpfe ausbrachen.<br />

Sie blieb einen Moment stehen, die falsche Datenkartenbox in der<br />

Hand, und dachte an die seltsame Bemerkung, die Winter gemacht hatte.<br />

Was hatte sie mit dieser unerschöpflichen Quelle an Schiffsbesatzungen<br />

und Soldaten gemeint? Waren ein oder mehrere Systeme der Neuen<br />

Republik zu den Imperialen übergelaufen? Oder hatte <strong>Thrawn</strong> eine bis<br />

dato unbekannte Kolonialwelt entdeckt, deren Bevölkerung rekrutiert<br />

werden konnte?<br />

Sie würde der Frage auf jeden Fall nachgehen. Zunächst, entschied sie,<br />

mußte sie eine Botschaft verschlüsseln und an Karrdes Verbindungsmann<br />

senden. Je früher sie von hier verschwand, desto besser.<br />

Sie stellte die leere Datenboxkarte ins Regal zurück, spürte das<br />

beruhigende Gefühl an ihrem Unterarm und machte sich auf den Weg zu<br />

ihrer Suite.<br />

<strong>Thrawn</strong> hob seine glühenden roten Augen von dem verfault aussehenden<br />

nichtmenschlichen Kunstwerk, das auf dem Doppeldisplayring um<br />

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