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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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»Sie sind direkt für den Tod von vier Sturmtrupplern und zweiunddreißig<br />

imperialen Armeesoldaten verantwortlich«, fuhr <strong>Thrawn</strong> fort. »Außerdem<br />

für die Zerstörung von zwei <strong>Kommando</strong>wagen und ihrer Besatzung. Ich bin<br />

nicht der Lord Darth Vader, Ferrier - ich verheize meine Männer nicht<br />

grundlos. Und ich nehme ihren Tod auch nicht auf die leichte Schulter.«<br />

Die Farbe wich langsam aus Ferriers Gesicht. »Sir - Admiral -, ich weiß,<br />

daß Sie auf Karrdes ganze Gruppe ein Kopfgeld von fast...«<br />

»Aber all das verblaßt im Vergleich zu der ungeheuren Katastrophe, die Sie<br />

angerichtet haben«, fiel ihm <strong>Thrawn</strong> erneut ins Wort. »Der Geheimdienst<br />

hat mich vor fast vier Tagen über dieses Treffen der Schmugglerchefs<br />

informiert. Ich kannte den Ort, die Zeit und die Gästeliste... und ich hatte<br />

der Trogan-Garnison bereits präzise Anweisungen gegeben - präzise<br />

Anweisungen, Ferrier -, sie unter keinen Umständen zu behelligen.«<br />

Pellaeon hatte nicht geglaubt, daß Ferriers Gesicht noch bleicher<br />

werden konnte. Er hatte sich geirrt. »Sie...? Aber - Sir -, aber... Ich<br />

verstehe das nicht.«<br />

»Dessen bin ich mir sicher«, sagte <strong>Thrawn</strong> mit tödlicher Ruhe. Er machte<br />

eine Handbewegung; und der Noghri-Leibwächter Rukh, der neben<br />

<strong>Thrawn</strong>s Sessel gestanden hatte, trat einen Schritt vor. »Aber es ist im<br />

Grunde ganz einfach. Ich kenne diese Schmuggler, Ferrier. Ich habe dafür<br />

gesorgt, daß ich im <strong>letzte</strong>n Jahr mit jedem von ihnen mindestens einmal<br />

persönlich zusammentraf. Keiner von ihnen will in diesen Krieg verwickelt<br />

werden, und ich bin mir sicher, ohne Ihren eigenmächtigen Angriff hätten<br />

sie Trogan in der Überzeugung verlassen, die Sache in bewährter<br />

Schmugglerneutralität aussitzen zu können.«<br />

Er gab Rukh erneut einen Wink, und plötzlich hielt der Noghri einen<br />

schmalen Dolch in der Hand. »Als Ergebnis Ihrer Einmischung«, fuhr er<br />

ruhig fort, »haben sie sich gegen das Imperium zusammengeschlossen -<br />

genau die Entwicklung, die zu vermeiden ich mir große Mühe gegeben<br />

habe.« Seine glühenden Augen bohrten sich in Ferriers Gesicht. »Und ich<br />

mag es nicht, meine Kräfte zu vergeuden.«<br />

Ferriers Augen irrten zwischen <strong>Thrawn</strong> und der Klinge in Rukhs Hand hin<br />

und her und seine Gesichtsfarbe wechselte jetzt von Leichenweiß zu<br />

Aschgrau. »Es tut mir leid, Admiral«, stieß er hervor. »<strong>Das</strong> habe ich nicht<br />

gewollt - ich meine, geben Sie mir noch eine Chance, ja? Nur noch eine<br />

einzige Chance! Ich kann Ihnen Karrde liefern - ich schwöre es. Also, he -<br />

ich meine, nicht nur Karrde. Ich werde Ihnen alle liefern.«<br />

Er verstummte und stand nur da, blickte elend drein. <strong>Thrawn</strong> ließ ihn<br />

noch ein paar Herzschläge lang schmoren. »Sie sind ein Narr, Ferrier«,<br />

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