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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Jetzt war er also sicher. Er saß zwei weitere Tage hier fest. »Ich wußte<br />

schon, bevor ich hier herkam, daß so etwas passieren könnte. Es tut mir<br />

nur leid, daß ich euch weitere Unannehmlichkeiten bereite.«<br />

»Deine Anwesenheit ist keine Unannehmlichkeit.«<br />

»Ich weiß eure Gastfreundschaft zu schätzen.« Luke nickte zu den<br />

Sternen über ihren Köpfen hinauf. »Ich nehme an, es gibt noch immer<br />

keinen Hinweis, daß sie mein Schiff entdeckt haben?«<br />

»Würde der Sohn des Vader nicht wissen, wenn so etwas passiert?«<br />

konterte Khabarakh.<br />

Luke lächelte in die Dunkelheit. »Selbst Jedi haben ihre Grenzen,<br />

Khabarakh. Eine ferne Gefahr ist sehr schwer aufzuspüren.«<br />

Und dennoch, sagte er sich im stillen, war die Macht offenbar immer<br />

noch mit ihm. Dieser Schlachtkreuzer dort oben hätte auch zu einem viel<br />

gefährlicheren Zeitpunkt auftauchen können - beispielsweise, wenn das<br />

Noghri-Technoteam das Tal betreten oder verlassen hätte oder wenn Luke<br />

mit dem Jäger in den Weltraum gestartet wäre. Ein wachsamer Kapitän<br />

hätte ihn in beiden Fällen entdeckt und alles zunichte gemacht.<br />

Eine leise Bewegung, mehr zu erahnen als über dem Tosen des Flusses<br />

zu hören, und Khabarakh ließ sich an seiner Seite nieder. »Es ist nicht<br />

genug, oder?« fragte der Noghri leise. »Dieser Ort. Die Dynasten nennen ihn<br />

unsere Zukunft. Aber er ist es nicht.«<br />

Luke schüttelte den Kopf. »Nein«, mußte er zugeben. »Ihr habt euch<br />

schreckliche Mühe mit diesem Ort gegeben und er wird euch bei der<br />

Ernährung eures Volkes sicherlich helfen. Aber die Zukunft von Honöghr<br />

selbst... Ich bin kein Experte, Khabarakh. Aber nach dem, was ich gesehen<br />

habe, glaube ich nicht, daß Honoghr gerettet werden kann.«<br />

Der Noghri zischte zwischen den Nadelzähnen, ein Laut, der fast völlig<br />

im Rauschen des Wildwassers unterging. »Du sprichst die Gedanken vieler<br />

Noghri aus«, sagte er. »Vielleicht denken sogar alle so.«<br />

»Wir können euch bei der Suche nach einer neuen Heimat helfen«,<br />

versprach Luke. »Es gibt viele Welten in der Galaxis. Wir werden einen<br />

Ort finden, wo ihr noch einmal von vorn anfangen könnt.«<br />

Khabarakh zischte erneut. »Aber er wird nicht Honoghr sein.«<br />

Luke schluckte hart. »Nein.«<br />

Für eine Weile schwiegen sie. Luke lauschte dem Rauschen des Flusses,<br />

und sein Herz krampfte sich aus Mitleid mit den Noghri zusammen. Aber<br />

die Verwüstung Honoghrs zu beheben, überstieg bei weitem seine Kräfte.<br />

Die Jedi hatten in der Tat ihre Grenzen.<br />

Er spürte einen Luftzug, als Khabarakh aufsprang. »Bist du hungrig?«<br />

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