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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Pellaeon seit langer Zeit nicht mehr bei dem Jedi-Meister erlebt hatte. Er<br />

beobachtete den anderen, rätselnd, was er plante... und plötzlich verstand<br />

er. Dort draußen bei den Asteroiden befanden sich Hunderte von<br />

Offizieren und Technikern, die an dem Projekt gearbeitet hatten, und<br />

jeder von ihnen hatte seine persönlichen Vermutungen über den Zweck<br />

dieses Projekts. C'baoth griff nach all diesen Bewußtseinen, sammelte<br />

diese Spekulationen und setzte sie zu einem vollständigen Bild<br />

zusammen ...<br />

»Nein!« stieß er plötzlich hervor und richtete die blitzenden Augen<br />

wieder auf <strong>Thrawn</strong>. »Sie können Coruscant nicht vernichten. Nicht,<br />

solange ich meine Jedi nicht habe.«<br />

<strong>Thrawn</strong> schüttelte den Kopf. »Ich habe nicht die Absicht, Coruscant zu<br />

vernichten...«<br />

»Sie lügen!« fiel ihm C'baoth ins Wort und zielte mit einem anklagenden<br />

Finger auf ihn. »Sie haben mich immer belogen. Aber jetzt ist Schluß.<br />

Jetzt ist Schluß. Ich befehlige das Imperium und all seine Streitkräfte.«<br />

Er hob die Hände hoch über den Kopf, und zwischen ihnen entstand ein<br />

unheimliches blauweißes Koronaleuchten. Pellaeon duckte sich gegen<br />

seinen Willen, dachte an die Lichtblitze, die C'baoth in der Krypta von<br />

Wayland auf sie geschleudert hatte. Aber es kamen keine Blitze. C'baoth<br />

stand einfach da, die Hände in der Luft, die Augen in die Unendlichkeit<br />

gerichtet. Pellaeon sah ihn verwirrt an..., und er wollte C'baoth soeben<br />

fragen, was er eigentlich wollte, als sein Blick zufällig auf den<br />

Backbordmannschaftsstand fiel.<br />

Die Crewmitglieder saßen steif in ihren Sitzen, die Rücken<br />

durchgedrückt, die Hände im Schoß gefaltet, die Augen blicklos auf die<br />

Konsolen gerichtet. Die Offiziere hinter ihnen waren genauso steif,<br />

genauso reglos, genauso gelähmt. Der Steuerbordmannschaftsstand bot<br />

das gleiche Bild wie die Achternbrücke.<br />

Und an den Konsolen, die Pellaeon sehen konnte und über die eigentlich die<br />

hereinkommenden Berichte aus den anderen Sektoren des Schiffes flimmern<br />

sollten, waren die Displays grau geworden.<br />

Es war ein Moment, den Pellaeon seit diesem ersten Besuch auf Wayland<br />

erwartet und gefürchtet hatte. C'baoth hatte das <strong>Kommando</strong> über die<br />

Schimäre übernommen.<br />

»Beeindruckend«, sagte <strong>Thrawn</strong> in die knisternde Stille hinein. »Wirklich<br />

sehr beeindruckend. Und was beabsichtigen Sie jetzt zu tun?«<br />

»Muß ich mich wiederholen?« sagte C'baoth mit einem leichten,<br />

angestrengten Beben in der Stimme. »Ich werde dieses Schiff nach Coruscant<br />

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