03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

hiermit unter Arrest gestellt. Er darf sich in den königlichen Gemächern<br />

und dem Thronsaal des Imperators frei bewegen, diese Räume aber nicht<br />

verlassen. Alle Kontrollschaltungen dieser Stockwerke werden natürlich<br />

unterbrochen. Zweitens, Sie werden feststellen, wo genau im Berg sich<br />

General Covells Truppen aufgehalten haben, bevor sie aufbrachen.«<br />

»Warum fragen wir die Truppen nicht selbst, Sir?« schlug Selid vor. »Sie<br />

sind doch wohl mit Komms ausgerüstet.«<br />

»Weil ich mir nicht sicher bin, ob wir ihren Antworten vertrauen<br />

können«, erklärte <strong>Thrawn</strong>. »Was mich zu meinem dritten Befehl bringt.<br />

Die Soldaten, die den Berg auf General Covells Befehl hin verlassen<br />

haben, dürfen ihn nicht wieder betreten.«<br />

Selids Kinnlade sackte sichtlich nach unten. »Sir?«<br />

»Sie haben richtig gehört«, bekräftigte <strong>Thrawn</strong>. »Ein weiteres Schiff<br />

wird in wenigen Tagen eintreffen; sie sollen dann zusammengetrieben<br />

und abtransportiert werden. Aber sie dürfen unter keinen Umständen<br />

den Berg noch einmal betreten.«<br />

»Jawohl, Sir«, bestätigte Selid unbehaglich. »Aber - Sir, was soll ich ihnen<br />

sagen?«<br />

»Sagen Sie ihnen die Wahrheit«, befahl <strong>Thrawn</strong> ruhig. »Daß ihre<br />

Befehle nicht von General Covell und ganz gewiß nicht von mir kamen,<br />

sondern von einem Verräter am Imperium. Bis der Geheimdienst den<br />

Vorfall aufgeklärt hat, steht die gesamte Kompanie unter dem Verdacht,<br />

unwissentlich zu Komplizen des Verräters geworden zu sein.«<br />

»Verstanden, Sir«, sagte Selid schließlich.<br />

»Gut«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Sie sind natürlich wieder als<br />

Garnisonskommandeur eingesetzt. Noch irgendwelche Fragen?«<br />

Selid straffte sich. »Nein, Sir.«<br />

»Gut. Weitermachen, Colonel. Schimäre Ende.«<br />

Die Gestalt verschwand aus dem Hologrammwürfel. »Glauben Sie, es<br />

ist sicher, C'baoth dort zu lassen, Sir?« fragte Pellaeon.<br />

»Im ganzen Imperium gibt es keinen Ort, der sicherer ist«, meinte<br />

<strong>Thrawn</strong>. »Zumindest im Moment nicht.«<br />

Pellaeon runzelte die Stirn. »Ich verstehe nicht.«<br />

»Sein Nutzen für das Imperium nähert sich rasch dem Ende, Captain«,<br />

sagte <strong>Thrawn</strong>, wandte sich ab und ging durch den Torbogen zur<br />

Hauptsektion der Brücke. »Allerdings hat er noch eine <strong>letzte</strong> Rolle in<br />

unserem Langzeitplan zur Konsolidierung unserer Macht zu spielen.«<br />

Am Achterende des <strong>Kommando</strong>gangs blieb er stehen. »C'baoth ist<br />

wahnsinnig, Captain - da stimmen wir beide überein. Aber dieser Wahnsinn<br />

305

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!