03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Organa Solo zuckte die Schultern. »Sie müssen es natürlich am besten<br />

wissen. Aber vielleicht lohnt es sich doch, darüber nachzudenken.«<br />

»<strong>Das</strong> werde ich«, sagte Mara steif. »Wenn das jetzt alles ist, können Sie<br />

gehen.«<br />

Organa Solo nickte, und ihre Aura verriet keinen Ärger darüber, daß man<br />

sie wie eine Dienstbotin entlassen hatte. »Danke für Ihre Hilfe«, sagte sie.<br />

»Wir reden später weiter.«<br />

Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln, öffnete die Tür und ging.<br />

»Da wäre ich mir nicht so sicher«, murmelte Mara, kehrte zum<br />

Schreibtisch zurück und ließ sich in den Sessel fallen. Jetzt reichte es ihr.<br />

Wenn Karrde zu beschäftigt war, um sich mit seinem Kontaktmann in<br />

Verbindung zu setzen, dann mußte eben der Kontaktmann sie und Ghent<br />

von hier abholen. Sie lud ihre Kodedatei und beantragte eine<br />

Langstreckenkommverbindung.<br />

Die Antwort kam prompt. ZUGANG UNMÖGLICH, rollten die Worte<br />

über ihr Display. LANGSTRECKENKOMMUNIKATIONSSYSTEM<br />

VORÜBERGEHEND AUSGEFALLEN. »Hervorragend«, knurrte sie.<br />

»Wann wird es wieder funktionieren?«<br />

NICHT FESTSTELLBAR. WIEDERHOLE: LANGSTRECKEN -<br />

KOMMUNIKATIONS - SYSTEM VORÜBERGEHEND AUSGEFALLEN.<br />

Mit einem Fluch schaltete sie das Terminal ab. <strong>Das</strong> ganze Universum<br />

schien heute nacht gegen sie zu sein. Sie griff nach dem Datenblock, den<br />

sie vorhin gelesen hatte, legte ihn wieder hin und stand auf. Es war spät, sie<br />

war bereits an ihrem Schreibtisch eingeschlafen, und wenn sie vernünftig<br />

war, würde sie jetzt aufhören und ins Bett gehen.<br />

Sie trat ans Fenster, lehnte sich an den geschnitzten Holzrahmen und<br />

sah zu den Lichtern der Stadt hinaus, die sich in die Unendlichkeit zu<br />

erstrecken schien. Und versuchte nachzudenken.<br />

Nein. Es war unmöglich. Unmöglich, absurd und undenkbar. Organa<br />

Solo verschwendete mit diesen gescheiten Spekulationen nur ihre Zeit.<br />

Nach fünf Jahren sollte Mara ihre eigenen Gedanken und Gefühle kennen.<br />

Sollte wissen, was real war und was nicht.<br />

Und dennoch...<br />

<strong>Das</strong> Traumbild erschien vor ihrem inneren Auge. Der Imperator, wie er sie<br />

mit bitterer Intensität anstarrte, während sich Vader und Skywalker ihm<br />

näherten. Der unausgesprochene, aber spürbare Vorwurf in diesen gelben<br />

Augen; daß ihr Versagen, Skywalker im Versteck von Jabba dem Hutt zu<br />

erledigen, zu dieser Situation geführt hatte. Diese Flutwelle aus hilfloser<br />

Wut, als die beiden Lichtschwerter auf ihn niedersausten. Dieser <strong>letzte</strong><br />

106

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!