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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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fest. »Die Gruppe da oben wird vorher Solos Tür aufgebrochen haben. Wir<br />

müssen sie jetzt ausschalten.«<br />

Der Wachoffizier holte tief Luft. »Verstanden, Sir. Okay, Männer, ihr<br />

habt den General gehört. Suchen wir Deckung und erledigen sie.«<br />

Mara trat einen Schritt auf Bel Iblis zu. »Sie werden es nicht rechtzeitig<br />

schaffen«, sagte sie leise.<br />

»<strong>Das</strong> weiß ich«, sagte der andere gepreßt. »Aber je mehr wir jetzt<br />

ausschalten, desto weniger sind übrig, wenn die anderen die Treppe<br />

herunterkommen.«<br />

Sein Blick glitt über ihre Schulter. »Wenn«, fügte er leise hinzu, »sie<br />

Geiseln dabei haben.«<br />

<strong>Das</strong> schwere Blasterfeuer verklang stotternd, ein metallisches Krachen<br />

folgte, und dann trat Stille ein. »Du liebe Güte«, stöhnte Dreipeo aus der<br />

Ecke, wo er versuchte, sich so unsichtbar wie möglich zu machen. »Ich<br />

fürchte, die vordere Sicherheitstür hat nachgegeben.«<br />

»Ein Glück, daß du da bist, um uns darüber aufzuklären«, sagte Han<br />

gereizt, während seine Blicke gehetzt durch Winters Schlafzimmer irrten.<br />

Es war eine sinnlose Übung, wie Leia wußte - alles, was sie zu ihrer<br />

Verteidigung einsetzen konnten, hatten sie bereits benutzt. Winters Bett<br />

und Andenkentruhe blockierten die beiden Türen, der Kleiderschrank war<br />

zum Fenster geschoben und auf die Seite gekippt worden, um als<br />

improvisierter Feuerschutz zu dienen. Und das war es. Bis die Angreifer<br />

eine oder beide Türen aufbrachen, konnten sie nur warten.<br />

Leia atmete tief ein und versuchte, ihren rasenden Herzschlag zu<br />

beruhigen. Seit diesen ersten Entführungsversuchen auf Bimmisaari<br />

waren die Imperialen hinter ihr her gewesen, und hinter ihr allein - kein<br />

besonders angenehmer Gedanke, aber einer, an den sie sich nach dem<br />

jahrelangen Krieg halbwegs gewöhnt hatte.<br />

Diesmal war es anders. Diesmal waren sie nicht hinter ihr und den<br />

ungeborenen Zwillingen her, sondern hinter ihren Babys. Babys, die sie ihr<br />

aus den Armen reißen und irgendwo verstecken konnten, wo sie sie<br />

vielleicht nie wiederfinden würde.<br />

Sie verstärkte den Griff um ihr Lichtschwert. Nein. Es würde nicht<br />

passieren. Sie würde es nicht zulassen.<br />

Von draußen drang das gedämpfte Krachen berstenden Holzes. »<strong>Das</strong> war<br />

die Couch«, brummte Han. Ein weiteres Krachen... »Und der Sessel.<br />

Hab' mir schon gedacht, daß sie sie nicht lange aufhalten werden.«<br />

»Es war den Versuch wert«, sagte Leia.<br />

»Sicher.« Han schnaubte. »Siehst du, ich hab" schon seit Monaten<br />

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