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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Autopiloten ein; der zweite aktivierte den Protonentorpedowerfer im<br />

Achternbereich und ließ ihn wie wild blindlings auf den Sternzerstörer<br />

feuern.<br />

Der dritte aktivierte den Selbstzerstörungsmechanismus des Frachters.<br />

Sein X-Flügler war startbereit im Frachtraum hinter der Cockpitnische<br />

untergebracht und sah wie ein seltsames Metalltier aus, das aus seiner<br />

Höhle blickte. Luke sprang in die offene Kanzel und stieß sich dabei den<br />

Kopf an der niedrigen Decke des Frachters. Erzwo, bereits im Droidensockel<br />

des X-Flüglers verankert, trällerte leise vor sich hin, während er die<br />

Systeme des Jägers von Bereitschaft auf Start umschaltete. Als sich Luke<br />

anschnallte und den Pilotenhelm aufsetzte, meldete der Droide bereits, daß<br />

sie startklar waren.<br />

»Okay«, sagte Luke und legte seine linke Hand auf den Spezialschalter,<br />

der zusätzlich an seinem Kontrollpunkt angebracht worden war. »Wenn es<br />

funktionieren soll, müssen wir genau nach Plan vorgehen. Halte dich<br />

bereit.«<br />

Er schloß wieder die Augen und ließ die Macht durch seine Sinne<br />

fluten. Schon einmal, bei seinem ersten Versuch, den JediMeister C'baoth<br />

aufzuspüren, war er auf diese Weise mit den Imperialen konfrontiert<br />

gewesen - ein X-Flügler gegen einen imperialen Sternzerstörer. Auch<br />

damals hatte es sich um einen vorbereiteten Hinterhalt gehandelt, obwohl<br />

er es nicht erkannt hatte, bis C'baoths unheilige Allianz mit dem Imperator<br />

aufgedeckt worden war. In jener Schlacht hatten ihn seine Fähigkeiten,<br />

sein Glück und die Macht gerettet.<br />

Wenn die Spezialisten auf Coruscant ihre Arbeit gut gemacht hatten,<br />

war diesmal das Glück bereits eingebaut.<br />

Tief in der Macht versunken, spürte er den Würgegriff des Traktorstrahls<br />

eine halbe Sekunde vor dem eigentlichen Kontakt. Seine Hand drückte den<br />

Schalter; und als der Frachter im mächtigen Griff des Traktorstrahls<br />

erbebte, explodierte sein Bug in einer Wolke aus Metalltrümmern. Einen<br />

Atemzug später, vorwärtsgetrieben von einem Deckkatapult, schoß der<br />

X-Flügler durch die glitzernden Bruchstücke. Für einen langen,<br />

lähmenden Moment schien es, als würde der Traktorstrahl trotz des<br />

störenden Partikelnebels seinen Griff aufrechterhalten. Dann, abrupt, löste<br />

sich der Griff.<br />

»Wir sind frei!« schrie Luke Erzwo zu, riß den X-Flügler zur Seite und<br />

steuerte mit Höchstgeschwindigkeit den tiefen Weltraum an. »Ich muß<br />

ausweichen - halt dich fest.«<br />

Er riß den X-Flügler erneut zur Seite, und im gleichen Moment zuckten<br />

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