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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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»Ja«, sagte Solo gepreßt. »Hoffen wir, daß es nicht mein <strong>letzte</strong>s ist.«<br />

»Die Kriegslust ist mit ihrem Geschwader eingetroffen, Captain«, rief der<br />

Kommoffizier zum <strong>Kommando</strong>gang der Schimäre hinauf. »Captain Aban<br />

meldet, daß alle Schiffe kampfbereit sind, und bittet um den endgültigen<br />

Einsatzbefehl.«<br />

»Geben Sie ihnen den Befehl«, wies Pellaeon ihn an, blickte durch die<br />

Sichtluke zu der neuen Gruppe Positionslichter hinüber, die<br />

steuerbordseits aufgetaucht waren, und versuchte, die düsteren<br />

Vorahnungen zu verdrängen, die wie giftige Gase in seinen Eingeweiden<br />

rumorten. Es war schön und gut, daß <strong>Thrawn</strong> die kampfgestählte Elite des<br />

Imperiums für einen Blitzangriff auf Coruscant sammelte: Nicht so schön<br />

und gut war die Möglichkeit, daß es mit dem Angriff allein nicht getan sein<br />

würde. C'baoth war an Bord, und C'baoths Sinnen und Trachten schien<br />

derzeit einzig und allein auf die Gefangennahme von Organa Solo und<br />

ihren Zwillingen gerichtet zu sein. Er hatte bereits seine Fähigkeit<br />

demonstriert, absolute Kontrolle über die Schimäre und ihre Besatzung zu<br />

übernehmen, ein arrogantes kleines Kunststück, das diese Operation bereits<br />

um einige Stunden verzögert hatte. Wenn er sich mitten in der Schlacht um<br />

Coruscant erneut dazu entschloß...<br />

Pellaeon schnitt eine Grimasse, als vor seinem inneren Auge die<br />

fahlen Erinnerungsbilder der Niederlage auf Endor aufblitzten. Der<br />

zweite Todesstern war dort vernichtet worden, zusammen mit Vaders<br />

Supersternzerstörer Exekutor und viel zu vielen der besten und<br />

intelligentesten Offiziere des Imperiums. Wenn sich durch C'baoths<br />

Einmischung dieses Debakel wiederholte - wenn das Imperium<br />

Großadmiral <strong>Thrawn</strong> und seine Kernstreitmacht aus Sternzerstörern verlor<br />

-, würde es sich vielleicht nie wieder davon erholen.<br />

Er blickte immer noch aus der Sichtluke auf die sich sammelnde<br />

Angriffsflotte, bemüht, seine Besorgnis zu unterdrücken, als ein Schauder<br />

des Unbehagens die Brücke durchlief... Und ohne aufzusehen, wußte er,<br />

was es bedeutete.<br />

C'baoth war hier.<br />

Pellaeons <strong>Kommando</strong>sitz und sein schützender Ysalamir waren ein<br />

Dutzend große Schritte entfernt - viel zu weit, um ihn zu erreichen, ohne<br />

dabei aufzufallen. Auch keiner der anderen Ysalamiri auf der Brücke war<br />

in Reichweite. Es hatte keinen Sinn, vor seiner Crew wie ein verängstigter<br />

Feldkrabbler herumzulaufen, selbst wenn C'baoth es zulassen würde.<br />

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