03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

früh genug auftauchen«, warnte ihn Luke und blieb stehen, um die<br />

Auslagen eines Schaufensters zu bewundern. Der Verfolger, bemerkte er,<br />

ging ein paar Schritte weiter, bis er einen Vorwand fand, ebenfalls<br />

stehenzubleiben. Tatsächlich ein Profi. »Mach dich an die<br />

Startvorbereitungen, aber so, daß niemand Verdacht schöpft. Sobald ich<br />

bei dir bin, müssen wir verschwinden können.«<br />

Der Droide trällerte eine Bestätigung. Luke griff an seinen Hals, schaltete<br />

das Interkom ab und sah sich rasch um. Die wichtigste Aufgabe war es,<br />

den Verfolger abzuschütteln, ehe die Imperialen offen gegen ihn vorgingen.<br />

Und um das zu erreichen, brauchte er ein Ablenkungsmanöver...<br />

Fünfzig Meter weiter entdeckte er in der Menge etwas, das ihm als seine<br />

günstigste Gelegenheit erschien: ein Mann, der eine Robe gleichen Zuschnitts<br />

und gleicher Farbe wie Luke trug. Unauffällig beschleunigte Luke seine<br />

Schritte, ohne verdächtige Eile zu zeigen, und steuerte auf ihn zu.<br />

Der andere Mann in der Robe näherte sich der T-Kreuzung vor ihnen und<br />

bog um die rechte Ecke. Luke ging noch etwas schneller und spürte dabei in<br />

seinem Verfolger den Verdacht aufflackern, daß er entdeckt worden war.<br />

Luke unterdrückte den Impuls, loszulaufen, und schlenderte gelassen um<br />

die Ecke.<br />

Die Straße sah wie die meisten anderen aus, die er in der Stadt gesehen<br />

hatte: breit, kopfsteingepflastert, recht belebt und zu beiden Seiten von<br />

Grausteingebäuden gesäumt. Automatisch griff er mit der Macht heraus,<br />

überprüfte seine Umgebung und glaubte schon, in Sicherheit zu sein...<br />

Als er abrupt den Atem anhielt. Direkt vor ihm, weit entfernt, aber<br />

deutlich spürbar, gab es kleine Bereiche der Finsternis, wo seine Jedi-<br />

Sinne versagten. Als ob die Macht, mit der er Informationen sammelte, dort<br />

nicht mehr existierte... oder blockiert wurde.<br />

Was bedeutete, daß dies kein gewöhnlicher Hinterhalt für einen<br />

gewöhnlichen Spion der Neuen Republik war. Die Imperialen<br />

wußten, daß er hier war, und waren mit Ysalamiri nach Poderis gekommen.<br />

Und wenn er nicht sofort etwas unternahm, würden sie ihn erwischen.<br />

Er musterte wieder die Gebäude zu seinen Seiten. Sie waren niedrig,<br />

die meisten nur zweistöckig, mit strukturierten Fassaden und dekorativen<br />

Dachbrüstungen. Die Häuser zu seiner Rechten bildeten eine lange,<br />

ununterbrochene Zeile; das erste Gebäude auf der anderen Straßenseite,<br />

direkt nach der T-Kreuzung, hatte eine gebogene Fassade, die zum<br />

Nachbargebäude eine schmale Lücke freiließ. Keine besonders gute<br />

Deckung, aber nah genug, und außerdem alles, was er hatte. Er eilte über<br />

die Straße, halb damit rechnend, daß die Falle zuschnappte, bevor er sein<br />

50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!