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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Gelegenheiten habe ich dem Imperator gesagt, daß ich seine Truppen und<br />

Schiffe nicht für Angriffe auf einen Feind verschwenden würde, den zu<br />

besiegen ich noch nicht vorbereitet war.«<br />

C'baoth schnaubte. »Nur Narren sprachen so zu dem Imperator«,<br />

höhnte er. »Narren oder Lebensmüde.«<br />

»So dachte auch der Imperator«, bestätigte <strong>Thrawn</strong>. »Als ich mich zum<br />

erstenmal weigerte, nannte er mich einen Verräter und unterstellte mein<br />

Geschwader jemand anders.« Der Großadmiral hob die Hand und<br />

streichelte den Ysalamir. »Nach der Vernichtung der Flotte war er klug<br />

genug, meine Empfehlungen nicht mehr zu mißachten.«<br />

Lange Zeit studierte C'baoth <strong>Thrawn</strong>s Gesicht, während sich sein<br />

eigener Ausdruck ständig veränderte, als hätte der Geist dahinter Mühe,<br />

seine Gedanken oder Gefühle zu kontrollieren. »Sie könnten das<br />

ukionische Täuschungsmanöver wiederholen«, schlug er schließlich vor.<br />

»Diesen Trick mit den getarnten Kreuzern und den synchronisierten<br />

Turbolasersalven. Ich würde Ihnen helfen.«<br />

»<strong>Das</strong> ist überaus großzügig von Ihnen«, sagte <strong>Thrawn</strong>.<br />

»Unglücklicherweise wäre auch das reine Verschwendung an Zeit und<br />

Material. Die Rebellenführer von Coruscant werden sich nicht so schnell<br />

ergeben wie die Bauern von Ukio. Ganz gleich, wie genau wir den Angriff<br />

synchronisieren, werden sie schließlich erkennen, daß die<br />

Turbolasersalven, die die Oberfläche treffen, nicht dieselben sind, die die<br />

Schimäre abfeuert, und zur richtigen Schlußfolgerung gelangen.«<br />

Er wies auf die holografischen Statuen im Raum. »Die Bevölkerung und<br />

die Führer von Woostri jedoch sind eine völlig andere Sache. Wie die<br />

Ukionen haben sie eine starke Furcht vor dem Unbekannten und vor dem,<br />

was sie für das Unmögliche halten. Genauso wichtig ist, daß sie dazu<br />

neigen, Gerüchte drohender Gefahr<br />

auf völlig unverhältnismäßige Weise aufzubauschen. Die Strategie der<br />

getarnten Kreuzer sollte bei ihnen funktionieren.«<br />

C'baoths Gesicht lief wieder rot an. »Großadmiral <strong>Thrawn</strong>...«<br />

»Aber was Organa Solo und ihre Zwillinge betrifft«, fiel ihm <strong>Thrawn</strong><br />

sanft ins Wort, »so können Sie sie haben, wann immer Sie wünschen.«<br />

Der embryonale Wutanfall verrauchte. »Wie meinen Sie das?« fragte<br />

C'baoth mißtrauisch.<br />

»Ich meine, daß es unmöglich ist, Coruscant mit nackter Gewalt<br />

anzugreifen und Organa Solo zu entführen«, erklärte <strong>Thrawn</strong>.<br />

»Andererseits ist es ohne weiteres machbar, sie von einer kleinen Gruppe<br />

kidnappen zu lassen. Ich habe bereits den Geheimdienst angewiesen, für<br />

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