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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Thronsaal spannte.<br />

Aber die Entfernung war zu groß oder das Summen in seinem Kopf<br />

lenkte ihn zu sehr ab, als daß er richtig mit der Macht zupacken konnte. Er<br />

knallte mit der Kniekehle gegen die Kante des Laufgangs, und statt auf den<br />

Füßen zu landen, schlug er mit dem Rücken auf.<br />

»Ich wollte dir dies nicht antun, Jedi Skywalker«, hörte er C'baoths<br />

Stimme. »Ich will es immer noch nicht. Schließe dich mir an - laß mich dir<br />

alles beibringen. Zusammen können wir die Galaxis vor den niederen<br />

Wesen retten, die sie sonst zerstören werden.«<br />

»Nein«, sagte Luke heiser, bekam eine Stützrebe zu fassen und zog sich<br />

hoch, während er keuchend nach Luft schnappte. Der Klon Luke hatte<br />

sein Lichtschwert inzwischen abgeschaltet und kam die Treppe herunter<br />

auf ihn zu.<br />

Der Klon. Sein Klon. Was erzeugte diesen seltsamen Druck auf sein<br />

Bewußtsein? Die Nähe eines exakten Duplikats, das selbst die Macht<br />

einsetzte?<br />

Er wußte es nicht, genausowenig, wie er wußte, was C'baoth damit<br />

bezweckte, sie beide gegeneinander zu hetzen. Obi-wan und Master Yoda<br />

hatten ihn beide gewarnt, im Zorn oder aus Haß zu töten, denn dies führte<br />

unweigerlich zur Dunklen Seite. Traf dies auch auf die Tötung eines<br />

Klon-Duplikats zu?<br />

Oder führte C'baoth etwas ganz anderes im Schilde? Erwartete<br />

er, daß Luke dem Wahnsinn verfallen würde, wenn er seinen eigenen Klon<br />

tötete?<br />

So oder so gehörte es nicht zu den Dingen, die Luke unbedingt<br />

herausfinden wollte. Und ihm kam der Gedanke, daß es auch gar nicht<br />

nötig war. Er konnte auf der anderen Seite des Saals vom Laufgang<br />

springen, zum Turbolift laufen, mit dem er und Mara gekommen waren, und<br />

fliehen.<br />

Was bedeutete, Mara in der Gewalt C'baoths zu lassen.<br />

Er hob die Augen. Mara lehnte noch immer am Schutzgeländer.<br />

Wahrscheinlich nicht ganz bei Bewußtsein. Gewiß nicht in der<br />

Verfassung für eine Flucht.<br />

Luke biß die Zähne zusammen und sprang auf. Mara hatte ihn gebeten -<br />

ihn angefleht -, sie eher zu töten, als sie in C'baoths Hände geraten zu<br />

lassen. <strong>Das</strong> mindeste, was er für sie tun konnte, war, bis zum Ende bei ihr<br />

zu bleiben.<br />

Ob es nun ihr Ende war... oder seins.<br />

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