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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Allerdings, unter diesen speziellen Umständen bin ich bereit, Gnade<br />

walten zu lassen.«<br />

Mazzic starrte ihn noch immer an. »Ich verstehe nicht.«<br />

»Es ist sehr einfach, Captain.« <strong>Thrawn</strong> machte eine Handbewegung, und<br />

einer von Mazzics Bewachern löste seine Fesseln. »Ihr Angriff auf Bilbringi<br />

war ein Racheakt für einen ähnlichen Angriff auf ein Schmugglertreffen auf<br />

Trogan, an dem Sie teilgenommen haben. Alles gut und schön; nur daß<br />

weder ich noch ein anderer hoher imperialer Offizier diesen Angriff<br />

angeordnet haben. In Wirklichkeit hatte der Garnisonscommander<br />

strikten Befehl, Ihr Treffen nicht zu stören.«<br />

Mazzic schnaufte. »Erwarten Sie etwa, daß ich Ihnen das glaube?«<br />

<strong>Thrawn</strong>s Augen glitzerten. »Möchten Sie lieber glauben, daß ich so<br />

unfähig war, eine schlecht ausgerüstete Truppe mit dieser Mission zu<br />

beauftragen?« schnappte er.<br />

Mazzic musterte ihn nachdenklich. »Ich war sowieso der Meinung, daß<br />

wir zu leicht entkommen sind«, brummte er.<br />

»Dann verstehen wir uns«, sagte <strong>Thrawn</strong>, ruhiger diesmal. »Und die<br />

Angelegenheit ist damit erledigt. Die Fähre hat Befehl, Sie zurück zu Ihrer<br />

Basis zu bringen.« Er lächelte dünn. »Oder vielmehr zu der Geheimbasis<br />

auf Lelmra, zu der Ihr Schiff und Ihre Crew inzwischen geflohen sein<br />

dürften. Ich entschuldige mich für diese Unannehmlichkeit.«<br />

Mazzics Augen wanderten durch den Hangar. Er schwankte zwischen<br />

dem Verdacht, daß alles nur ein Trick war, und der fast verzweifelten<br />

Hoffnung, daß <strong>Thrawn</strong> es ehrlich meinte. »Und das soll ich Ihnen<br />

glauben?« fragte er.<br />

»Sie können glauben, was Sie wollen«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »Aber bedenken<br />

Sie, daß ich Sie in der Hand hatte... und daß ich Sie gehen ließ. Guten Tag,<br />

Captain.«<br />

Er wandte sich ab. »Aber wer war es dann?« rief Mazzic ihm nach.<br />

»Ich meine, wenn es keine imperialen Truppen waren?«<br />

<strong>Thrawn</strong> drehte sich wieder zu ihm um. »Es waren tatsächlich imperiale<br />

Truppen«, sagte er. »Wir haben die Nachforschungen noch nicht<br />

abgeschlossen, aber es scheint, daß Lieutenant Kosk und seine Männer<br />

der Versuchung erlagen, sich nebenbei etwas Geld zu verdienen.«<br />

Mazzic riß die Augen auf. »Jemand hat sie bestochen, damit sie uns<br />

angreifen? Imperiale Truppen?«<br />

»Selbst imperiale Truppen sind nicht immer gegen die Verlockungen<br />

der Bestechlichkeit gefeit«, sagte <strong>Thrawn</strong> mit düsterer Stimme, einer<br />

hervorragenden Imitation bitterer Verachtung. »In diesem Fall haben sie<br />

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