03.11.2013 Aufrufe

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kontraproduktiv. Sie würde die Schmuggler nicht nur in ihrer<br />

Entschlossenheit bestärken, sondern auch das Risiko mit sich bringen, die<br />

übrigen Randelemente der Galaxis gegen uns aufzuhetzen.«<br />

»So sehr brauchen wir ihre Hilfe und Dienste nun auch nicht«, sagte<br />

Pellaeon. »Jetzt nicht.«<br />

»Wir sind auf diese Kreaturen zweifellos nicht mehr so angewiesen wie<br />

früher«, sagte <strong>Thrawn</strong>. »<strong>Das</strong> bedeutet aber nicht, daß wir in einer Position<br />

sind, völlig auf sie zu verzichten. Aber darum geht es gar nicht. <strong>Das</strong><br />

Problem ist die gefährliche Tatsache, daß diese Randexistenzen über große<br />

Erfahrung darüber verfügen, ohne offizielle Erlaubnis in offiziellen<br />

Kreisen zu operieren. Sie von Plätzen wie Bilbringi fernzuhalten, würde weit<br />

mehr Personal erfordern, als wir derzeit erübrigen können.«<br />

Pellaeon biß die Zähne zusammen. »<strong>Das</strong> verstehe ich, Sir. Aber wir können<br />

einen Angriff dieser Größenordnung nicht einfach ignorieren.«<br />

»<strong>Das</strong> werden wir auch nicht«, versprach <strong>Thrawn</strong> ruhig, mit glitzernden<br />

Augen. »Und wenn er kommt, wird unsere Reaktion dem Imperium große<br />

Vorteile bringen.« Er drehte sich mit seinem Sitz und betrachtete das<br />

Zentrum der Werften. »In der Zwischenzeit...«<br />

»GROSSADMIRAL THRAWN!«<br />

<strong>Das</strong> Gebrüll dröhnte wie ein ohrenbetäubender Donnerschlag durch die<br />

Brücke, hallte von achtern nach vorn und wieder zurück. Pellaeon<br />

wirbelte herum und griff reflexartig nach dem Blaster, den er nicht trug.<br />

Joruus C'baoth stürmte über die Brücke auf sie zu, mit blitzenden Augen<br />

und wehendem Bart. Eine zornige Strahlung schien die Luft um ihn zu<br />

verbrennen; die beiden Sturmtruppen, die den Eingang zur Brücke<br />

bewachten, lagen hinter ihm auf dem Boden, bewußtlos oder tot.<br />

Pellaeon schluckte hart und griff nach der beruhigenden Festigkeit des<br />

Ysalamir-Nährgerüsts, das an der Rücklehne von Großadmiral <strong>Thrawn</strong>s<br />

<strong>Kommando</strong>sitz befestigt war. <strong>Das</strong> Gerüst drehte sich von ihm fort, als<br />

<strong>Thrawn</strong> herumfuhr und dem heranstürmenden Jedi-Meister entgegensah.<br />

»Sie wollen mich sprechen, Master C'baoth?«<br />

»Sie haben versagt, Großadmiral <strong>Thrawn</strong>«, fauchte C'baoth ihn an.<br />

»Haben Sie mich verstanden? Ihre <strong>Kommando</strong>s haben versagt.«<br />

»Ich verstehe Sie«, nickte <strong>Thrawn</strong> gelassen. »Was haben Sie mit meinen<br />

Wachen gemacht?«<br />

»Meinen Männern!« schnappte C'baoth, und erneut hallte seine Stimme<br />

auf der Brücke wider. Selbst ohne das Element der Überraschung war es ein<br />

wirksamer Trick. »Meine! Ich kommandiere das Imperium, Großadmiral<br />

<strong>Thrawn</strong>. Nicht Sie.«<br />

166

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!