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Grossadmiral Thrawn 3 - Das letzte Kommando

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Schrei, der ewig in ihrem Kopf widerhallte...<br />

DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN.<br />

»Aufhören!« knirschte sie und schmetterte ihren Kopf gegen den<br />

Fensterrahmen. <strong>Das</strong> Bild und die Worte explodierten in einem Blitz aus<br />

Schmerz und einem Funkenregen und verschwanden.<br />

Lange Zeit stand sie einfach da, hörte das Hämmern ihres Herzens in<br />

ihren Ohren, während widersprüchliche Gedanken durch ihren Kopf<br />

zuckten. Zweifellos hatte der Imperator Skywalker tot sehen wollen - aber<br />

Organa Solo irrte sich trotzdem. Sie mußte sich irren. Es war Mara, die<br />

Luke Skywalker töten wollte, und nicht ein Gespenst aus der<br />

Vergangenheit.<br />

Weit auf der anderen Seite der Stadt erhellte ein sanft flackerndes,<br />

vielfarbiges Licht die umliegenden Gebäude und die Wolken am Himmel<br />

und riß sie aus ihren Gedanken. Die Glocke an der uralten Zentralen<br />

Versammlungshalle, die wie seit drei Jahrhunderten die Stunde anzeigte.<br />

<strong>Das</strong> Licht wechselte die Farbe und flackerte erneut, dann verblaßte es.<br />

Eine halbe Stunde nach Mitternacht. In ihren Gedanken verloren, hatte<br />

Mara nicht gemerkt, daß es schon so spät war. Und all das führte<br />

außerdem zu nichts. Sie konnte ebensogut zu Bett gehen und versuchen, die<br />

Gedanken lange genug zu verbannen, um etwas Schlaf zu finden. Mit<br />

einem Seufzen löste sie sich vom Fenster ...<br />

Und erstarrte. Tief in ihrem Kopf klingelte eine Alarmglocke.<br />

Irgendwo ganz in der Nähe drohte Gefahr.<br />

Sie zog ihren kleinen Blaster aus dem Unterarmhalfter und horchte<br />

angestrengt. Nichts. Sie warf wieder einen Blick zum Fenster, fragte sich<br />

flüchtig, ob jemand sie durch die Sichtblende beobachtete, und glitt lautlos<br />

zur Tür. Sie drückte ihr Ohr gegen das Blatt und lauschte wieder.<br />

Für einen Moment blieb alles still. Dann, durch das dicke Holz fast<br />

unhörbar, registrierte sie näherkommende Schritte. Leise, aber zielbewußte<br />

Schritte, wie sie sie schon immer mit Profikämpfern assoziiert hatte. Ihr<br />

Körper spannte sich; aber die Schritte passierten ihre Tür, ohne anzuhalten,<br />

und verklangen am anderen Ende des Korridors.<br />

Sie zählte bis zehn, um ihnen einen Vorsprung zu geben. Dann, vorsichtig,<br />

öffnete sie die Tür und spähte nach draußen.<br />

Sie waren zu viert, trugen die Uniform der Palastwache und<br />

marschierten in einer V-Formation. Sie erreichten das Ende des Korridors<br />

und wurden langsamer, während der Mann an der Spitze einen schnellen<br />

Blick um die Ecke warf. Er krümmte leicht die Hand, und alle bogen um die<br />

Ecke und verschwanden. Richtung Treppe, die hinunter zu den<br />

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